35 Pakete für den „Johanniter Weihnachtstrucker“ geschnürt

Schüler der Realschule haben ein Zeichen der Hoffnung gesetzt: Sie haben Weihnachtspakete gefüllt, die vorwiegend an arme Familien nach Rumänien gehen. Bereits zum neunten Mal unterstützen die Schüler und Lehrer der Ludmilla-Realschule die Aktion für bedürftige Menschen in Osteuropa. 35 Päckchen – gefüllt mit Grundnahrungsmitteln, Zahnbürsten, Zahnpasta, Duschgel und Handcreme sowie einer Kleinigkeit für Kinder konnten die „Die Johanniter“ am Montag vor der Schule entgegennehmen. Insgesamt rund 60.000 Pakete bringen „Die Johanniter“ noch vor Weihnachten zu bedürftigen Familien in Süd-Ost-Europa, schwerpunktmäßig nach Rumänien. Familien, ältere Leute, Menschen mit Behinderungen oder Alleinstehende, denen es häufig am Nötigsten fehlt, werden mit den Paketen bedacht. „Ihre Situation ist in der Corona-Krise, nicht zuletzt durch die großen wirtschaftlichen Einbrüche, oft noch hoffnungsloser geworden. Auch an Geschenke ist dort meist nicht zu denken“, erklärte Sonja Müller-Pertschy, Lehrerin an der Ludmilla-Realschule und Initiatorin der Aktion. Um diesen Menschen zu helfen und ihnen eine kleine Freude zu bereiten, haben sich Swetlana Müller, Sonja Müller-Pertschy und Heidi Seidl der Sache angenommen und für die Johanniter Hilfspakete für die Weihnachtstrucker eingesammelt. Eines durfte beim Packen auf keinen Fall vergessen werden: Ein kleines Geschenk für die Kinder, egal ob Malbuch, Stifte oder Teddybär, um zu den nützlichen Dingen noch eine kleine Freude zu bereiten. „So ein Päckchen ist für die Menschen dort ein Zeichen, dass sie in ihrer Not nicht vergessen sind. Uns geht es um ein kleines Zeichen der Solidarität“, sagte Stefan Renner, Schulleiter der Ludmilla-Realschule. Gerade während der harten Wintermonate sei diese Hilfe dringend nötig. Das Wissen, dass die Päckchen aus Bogen extra für sie gepackt wurden, gebe den Menschen Kraft.

Bild und Text: Uli Kimberger