Auch dieses Jahr machten sich wieder zwei neunte Klassen auf den Weg ins Armeemuseum nach Ingolstadt. Zusammen mit ihren jeweiligen Geschichtslehrkräften Frau Seidl und Herrn Schwarz sowie dem Fachseminar Geschichte erwartete die Schüler der Klassen 9A und 9D eine spannende sowie lehrreiche Führung in der Landesfestung Ingolstadt, welche unter Ludwig I. erbaut wurde. Die zweistündige Führung mit dem Schwerpunkt „Propaganda und Materialschlachten im Ersten Weltkrieg“ gewährte den Schülern einen Einblick in den zermürbenden und brutalen Alltag an der Kriegsfront. Durch die zuvor erfolgte thematische Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg im Unterricht konnten die Schüler auf bereits vorhandenes Wissen zurückgreifen und dieses vertiefen.
Einen Höhepunkt der Ausstellung stellte die Rekonstruktion eines Schützengrabens mit hohen Holzpalisaden, Sandsäcken und Stacheldraht dar. Dort konnten die Jungen und Mädchen die bedrückende Enge im Schützengraben und die aussichtslose Situation der Soldaten nachempfinden.
Durch interaktive Aufgaben wurden die Schüler zusätzlich in die Führung miteinbezogen; das Interesse der Schüler war groß und zeigte sich durch reges Nachfragen ihrerseits. Aufgrund der positiven Reaktionen der Jugendlichen auf den gelungenen Museumsbesuchs, bewährte sich das Armeemuseum erneut als attraktives Exkursionsziel. Zur Abrundung des Tages durften die Schüler eigenständig die Altstadt Ingolstadts erkunden und weitere Eindrücke gewinnen.