Aus dem Garten auf den Teller

Schüler der Ludmilla Realschule pflanzen Kräutergarten für die Mensa

2016-10-kraeutergartenWas macht ein gutes Schulessen aus? Was wünschen sich die Schüler für ihre Pause? Wie kann Schulverpflegung attraktiver werden? Antworten auf diese Fragen sollten Schüler der Ludmilla-Realschule im Rahmen der diesjährigen „Tage der Schulverpflegung“ finden. Die Kampagne „Dampf machen für gutes Schulessen“ informiert, warum gutes Essen für Kinder und Jugendliche sowohl zu Hause als auch in der Schule so wichtig ist, was eine ausgewogene Ernährung ausmacht und klärt über die Kriterien des Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung auf. In diesem Sinne pflanzten die Schüler direkt vor der Schulküche verschiedene Kräuter und zwar sowohl für den Hauswirtschaftsunterricht als auch für die Mensa. „Kinder und Jugendliche sollen durch verschiedene Mitmachaktionen für ihre Schulmensa und das Thema Ernährung begeistert werden“, so Christina Peintinger und Natalie Grellmann, die das Projekt mit den beiden Ganztagsklassen betreuen.

Für die Schüler sei das Projekt wegweisend, da sie sich mit dem Anbau, der Pflege und der Ernte von gesunden Lebensmitteln auseinandersetzen. Dabei lernen sie spielerisch, wie die Symbiose zwischen Mensch und Natur funktioniert. Ein Teil des Essens komme so direkt aus dem Garten auf den Teller. Mit den Kindern werden die beiden Lehrerinnen sich in den nächsten Wochen darum kümmern, dass das Schulessen mit Kräutern aus dem eigenen Schulbeet gewürzt wird. Thymian, Schnittlauch, Basilikum und Bohnenkraut – frisch auf den Tisch.

„Der wirkliche Wert von Lebensmitteln verankert sich im Bewusstsein. Wer sensibilisiert ist, achtet mehr auf eine ausgewogene, gesunde und schmackhafte Ernährung“, so Schulleiter Werner Groß. Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit würden eng mit dem zusammenhängen, was gegessen werde.

Text & Bild: Uli Kimberger