Archiv des Autors: Adelheid Seidl

Ludmilla-Realschule Bogen ist „Fairtrade-School“

Mitte Juli wurde die Ludmilla-Realschule Bogen mit dem Titel „Fairtrade-School“ ausgezeichnet. Bei der Feier waren der Landrat des Landkreises Straubing-Bogen Josef Laumer, der 3. Bürgermeister der Stadt Bogen Fritz Bittner und die Mitglieder der Fairtrade-Steuergruppe des Landkreises Bernd Suttner sowie Martina Neumeier als Gäste geladen.

„Dem gemeinsamen Einsatz des Fairtrade-Schulteams ist es zu verdanken, dass der Fairtrade-Gedanke in vielen Bereichen des schulischen Alltags integriert wurde“, betonte Schulleiter Stefan Renner.

Überreicht wurde die Urkunde zur „Fairtrade-School“ durch die Vertreterin der Organisation Fairtrade Deutschland e.V. Carina Bischke. Die Schule erfüllt mit dem Verkauf von Fairtrade-Produkten in der Pause, mit dem Einsatz von Fairtrade-Parcours in den 5. Jahrgangsstufen, der Verankerung des Fairtrade-Gedanken im Unterricht sowie der Gründung eines Fairtrade-Schulteams alle erforderlichen Kriterien. Zudem gibt es jedes Jahr am Tag des offenen Hauses einen Infostand zum Thema Fairtrade und der Arbeit des Schulteams. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern vor Augen zu führen, dass sie durch ihr eigenes Konsumverhalten einen Beitrag dafür leisten können, das Leben der an der Produktion beteiligten Menschen und Familien in den Anbauländern zu verbessern.

S. Müller-Pertschy

Informationen zum Schuljahr 2024/25

Wichtige Termine:

Beginn des gebundenen Ganztags (gGT) ab Mittwoch, 11.09.2024 mit Mensabetrieb 

Beginn des offenen Ganztags (OGS) ab Montag, 16.09.2024 (Treffpunkt für alle neuen Kinder um 13:10 Uhr vor dem Ganztagsgebäude) 

Beginn des Wahlunterrichts bzw. Förderunterrichts ab Montag, 30.09.2024 

Jahrgangsstufentests: Deutsch (Jgst. 6) am Mittwoch, 25.09.2024 

Englisch (Jgst. 7) am Donnerstag, 26.09.2024 

Mathematik (Jgst. 6) am Freitag, 27.09.2024 

Klassenfahrt nach Frankreich – Bienvenue à Paris

In der Woche vom 02. bis 07. Juni 2024 verbrachten wir Schülerinnen und Schüler aus der 8D der Ludmilla Realschule in Bogen gemeinsam mit unserer Französischlehrkraft Frau Diewald und unserem Klassenlehrer Herrn Bachl fünf aufregende Tage in Paris. Wir starteten am Sonntagabend mit dem Bus in Richtung Paris, wo wir schließlich am darauffolgenden Vormittag gegen ca. 11 Uhr ankamen.

Während unseres Aufenthalts besichtigten wir zahlreiche beeindruckende Sehenswürdigkeiten, genossen das Flair der Weltstadt und besuchten auch ein Collège.  

Am ersten Tag ging es mit der Metro auf den Montmartre, von dem wir einen herrlichen Blick auf die ganze Stadt hatten. Natürlich durfte dort ein Besuch der Kirche Sacré-Cœur nicht fehlen. Auch das dortige Künstlerviertel fand bei uns Schülerinnen und Schülern sehr viel Zuspruch. Hier hatten wir ein wenig individuell nutzbare Freizeit, um uns von der doch anstrengenden Anreise etwas zu erholen. Zudem besuchten wir den Arc de Triomphe und spazierten die Champs-Elysées entlang.

Am folgenden Tag fuhren wir mit dem Bus, der uns die ganze Woche begleitete, zum Collège Michel Berson – Bellevue in Bogens Partnerstadt Crosne. Nachdem wir die vielbefahrenen Straßen von Paris bezwungen hatten, wurden wir im Collège sehr gastfreundlich mit einem typisch französischen Frühstück von den Lehrern und Schülern empfangen. Wir verbrachten dort den Tag bis zum regulären Schulschluss um 16:00 Uhr und bekamen so einen ersten Einblick von deren Schulalltag. Im Anschluss daran unternahmen wir in Paris eine Bootstour auf der Seine und konnten hier viele weitere Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise Notre Dame erblicken. Besonders beeindruckend war der Anblick des beleuchteten Eiffelturms bei Nacht, ein wahres Schauspiel voller Zauber.

Es folgte am Mittwoch der Besuch im Louvre, das größte und meistbesuchte Kunstmuseum der Welt. An diesem Tag wurden nicht nur die riesigen künstlerischen Gemälde betrachtet, sondern auch die Aussicht auf der großen Aussichtsplattform der Luxus Galerie Lafayette genossen. Zudem durften wir dort in unserer freien Zeit die vielen Shoppingmöglichkeiten erkunden. Den Abend ließen wir bei köstlichem Essen im Hard Rock Café Paris gemütlich ausklingen.

Am vierten Tag stand wieder ein Besuch im Collège auf dem Programm. Die Deutschlehrerin Mme Guntershausen hatte organisiert, dass wir in kleinen Teilgruppen am Unterricht teilnehmen durften. Im Vergleich zu unserem Schulalltag konnten wir viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede feststellen. Einen gravierenden Unterschied stellten wir beim Betreten und Verlassen des Schulgebäudes fest. In Frankreich wird bei jedem Schüler eine Personenkontrolle durchgeführt, außerdem umschließt ein hoher Zaun das Gelände.  

Den Partnerschaftsverein von Crosne durften wir beim Mittagessen kennenlernen, denn Marylene und Emilie begleiteten uns ins “Chez Christine”. Der amtierende Bürgermeister Michaël Damiati begrüßte uns anschließend im Rathaus der Stadt mit einer aufschlussreichen Rede.

Das absolute Highlight unserer Klassenfahrt erlebten wir am Abend vor unserer Abreise. Auf dem höchsten Wolkenkratzer von Paris und somit dem zweitgrößten Bauwerk der Stadt, bekannt als Tour Montparnasse, befindet sich auf 210 Metern Höhe eine Aussichtsplattform. Von hier hatten wir einen Panoramablick über die gesamte Stadt. Bei Sonnenuntergang war dies ein atemberaubender Moment.

Am Abreisetag traten wir unmittelbar nach dem Frühstück zwar etwas erschöpft, aber von den vielen Eindrücken regelrecht überflutet, die Heimfahrt an.

Unsere Schule und unsere Eltern verdanken dem Erasmus+ Programm, welches sich für Völkerverständigung in der Europäischen Union einsetzt, dass diese eigentlich teure Reise (820 €) praktisch ohne finanzielle Belastung durchgeführt werden konnte.

Es war sicherlich eine unvergessliche Reise, die uns viele neue Eindrücke und Erinnerungen beschert hat. Zugleich ermöglichte uns der Aufenthalt in Paris, unsere Fremdsprachenkenntnisse anzuwenden und auch zu verbessern. Zudem war es sehr spannend, die französische Kultur hautnah zu erleben und die typisch französischen Spezialitäten zu probieren.

In diesem Zusammenhang sei unseren Lehrkräften Herrn Bachl und Frau Diewald ein herzliches Dankeschön ausgesprochen für die perfekte Organisation und Durchführung dieser einzigartigen Klassenfahrt.

Wir werden die Eindrücke sicherlich noch lange in Erinnerung behalten!

Luisa Liebl, 8d

Entdeckungsreise in die Arbeitswelt – das Pflichtpraktikum der 8. Klassen

Das diesjährige Pflichtpraktikum der 8. Klassen war ein bedeutender Schritt in der beruflichen Orientierung der Schülerinnen und Schüler. Über einen Zeitraum von einer Woche hatten sie die Gelegenheit, in unterschiedliche Ausbildungsberufe bei regionalen Unternehmen und Einrichtungen einzutauchen.

Die Vielfalt der Berufsfelder bot den Jugendlichen die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und ihre individuellen Interessen zu erkunden. Von handwerklichen Tätigkeiten über kaufmännische Aufgaben bis hin zu sozialen Berufen konnten sie verschiedene Branchen kennenlernen.

Die Rückmeldungen seitens der Schülerinnen und Schüler waren überwiegend positiv. Viele von ihnen hoben die praxisnahe Erfahrung, die freundliche Betreuung durch die Mitarbeiter sowie die interessanten Aufgaben während ihres Praktikums hervor.

Die Lehrkräfte besuchten viele ihrer Schülerinnen und Schüler während ihres Praktikums vor Ort. Diese Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen ist ein wichtiger Baustein bei der Berufsorientierung an der Ludmilla-Realschule.

Ein besonderer Dank gilt den regionalen Unternehmen und Einrichtungen, die den Jugendlichen die Möglichkeit boten, ihr Pflichtpraktikum zu absolvieren. Ihre Unterstützung trägt maßgeblich zur erfolgreichen Durchführung dieser wichtigen Erfahrung bei.

Exkursion zur UNESCO-Orgelbesichtigung und Kirchenführung in Oberalteich

Als UNESCO-Projektschule legen wir besonderen Wert darauf, unseren Schülerinnen und Schülern unser kulturelles, regionales Erbe nahezubringen. Aus diesem Grund besuchten die Klassen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e und 6a der Ludmilla-Realschule Bogen an den Tagen 10., 17. und 24. April 2024 in gemischten Gruppen aus jeweils zwei Klassen begleitet von drei Lehrkräften die Klosterkirche Oberalteich. Unter der fachkundigen Leitung von Frau Saller und den Begleitpersonen Frau Feldmeier, Frau Hörl, Herr Schwenter, Frau Metschl, Herr Rummel und Frau Pfeffer sowie Schulsozialpädagogin Frau Boyen durften die Jugendlichen eine spannende Reise in die Welt der Musik und Geschichte erleben.  

Nach dem kurzen Marsch nach Oberalteich begrüßte Pfarrer Meier die Klassen vor der beeindruckenden Klosterkirche und führte anschließend die Schülerinnen und Schüler durch die alten Gemäuer, die von 1622 bis 1630 erbaut wurden. Dabei erzählte er spannende Geschichten über die Entstehung des Klosters und die Bedeutung der Kunstwerke. Die Jugendlichen waren fasziniert von den kunstvollen Details und der spirituellen Atmosphäre der Kirche, die Pfarrer Meier mit seiner lebendigen Vortragsweise eindrucksvoll hervorhob. 

Nach einer kurzen Pause im Klostergarten wartete ein weiteres Highlight der Exkursion: die Orgelführung durch Frau Saller. Die Klosterkirche Oberalteich beherbergt eine weit über 100 Jahre alte Orgel, diese stellt somit ein wertvolles Kulturerbe dar, das es zu bewahren gilt. Frau Saller erklärte den Schülerinnen und Schülern die Funktionsweise der Orgel, die Geschichte ihres Baus und führte sie in die faszinierende Welt der Orgelmusik ein. Zudem spielte sie den gespannt lauschenden Zuhörern ein Barockstück auf der Orgel vor, wodurch diese die eindrucksvolle Klangvielfalt des Instruments hautnah erleben konnten. 

Ein herzlicher Dank geht an Frau Saller für die Organisation und Begleitung der Exkursion sowie an Herrn Pfarrer Meier für die interessante und sehr informative Führung. 

Die Exkursion zur Klosterkirche Oberalteich war ein voller Erfolg und wird den Schülerinnen und Schülern noch lange in Erinnerung bleiben. Es war eine wunderbare Gelegenheit, die Kultur und Geschichte der Region zu entdecken und die Bedeutung des kulturellen Erbes für unsere Gesellschaft zu erkennen. 

Christine Pfeffer 

Spannende Einblicke und Interaktionen: Highlights der Ausbildungsmesse in Straubing

Am 21. März 2024 hatten die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Ludmilla Realschule die Gelegenheit, ihre beruflichen Horizonte zu erkunden. Sie besuchten die Ausbildungsmesse in Straubing „Angle dir deinen Arbeitsplatz“. Unter dem Motto präsentierten sich 130 Ausbildungsbetriebe, die insgesamt 250 Ausbildungsberufe repräsentierten. Sie boten den Jugendlichen einen inspirierenden Einblick in die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten. Von regionalen Unternehmen bis hin zu großen Marken war für jeden Geschmack etwas dabei.

Besonders beeindruckend war die Möglichkeit, persönliche Gespräche mit den Ausbildern zu führen. Diese direkte Interaktion ermöglichte es den Schülern, Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen. Zudem konnten sie wertvolle Kontakte knüpfen.

Einige Highlights der Messe waren sicherlich die interaktiven Stände. BMW beispielsweise begeisterte mit einem Fahrsimulator. Ebenso war der Stand von dm-drogerie Markt ein Magnet für die Schülerinnen und Schüler. Neben informativen Gesprächen über die Ausbildungsmöglichkeiten konnten noch eigene Taschen kreiert werden.  

Auch Sicherheits- und Verteidigungsorganisationen wie die Polizei und die Bundeswehr waren präsent und erregten großes Interesse. Die Schaustellung ihrer Einsatzfahrzeuge sorgte nicht nur bei den Jungen für Begeisterung, auch die Mädchen waren sehr beeindruckt. 

Insgesamt war der Besuch der Ausbildungsmesse für die Schülerinnen und Schüler der Ludmilla Realschule ein rundum gelungenes Erlebnis. Es trug dazu bei, ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern und sich auf ihren zukünftigen Karriereweg vorzubereiten.   

Text & Bild: Laura Leovsky

 

Berufsbörse an der Ludmilla-Realschule: Schüler erkunden vielfältige Berufswelten

Am Freitag, den 09. Februar 2024, öffnete die Ludmilla-Realschule ihre Türen für die Berufsbörse – eine Aktion, die mittlerweile schon fest in die Berufsorientierung integriert ist. Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe hatten die Gelegenheit, in die Welt der Berufe einzutauchen und direkten Kontakt zu 14 Unternehmen und Schulen aus der Region zu knüpfen.

Die Veranstaltung bot ein breites Spektrum an Einblicken: Von technischen über kaufmännische bis hin zu sozialen Berufsfeldern waren verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten vertreten. Neugierige Schülerinnen und Schüler konnten Fragen stellen und sich über den Arbeitsalltag von Azubis informieren. Vorträge von Auszubildenden und Ausbildern boten dabei praxisnahe Einblicke in die vielfältigen Berufswelten.

Petra Liebl, Koordinatorin für die Berufsorientierung an der Realschule und Organisatorin der Berufsbörse, betonte die Bedeutung dieses Events: „Die Berufsbörse bringt die Jugendlichen mit Vertretern unterschiedlichster Berufe zum Erfahrungsaustausch zusammen und bietet ihnen damit zukunftsrelevante Orientierungshilfen.“ Auch Schulleiter Stefan Renner unterstrich die Relevanz der Berufsbörse, nicht nur als Orientierungshilfe für die Jugendlichen, sondern auch als Möglichkeit für Unternehmen und Schulen, um auf sich aufmerksam zu machen und potenziellen Nachwuchs zu gewinnen. Die Ludmilla-Realschule setzt sich kontinuierlich dafür ein, Betriebe aus der Region zu gewinnen, um den Schülerinnen und Schülern stets aktuelle Einblicke in die Arbeitswelt zu bieten. Dies ermöglicht es den Jugendlichen, frühzeitig Kontakte für Praktika zu knüpfen und sich über mögliche Karrierewege zu informieren. Abschließend wurden auch die praktischen Aspekte des Arbeitslebens nicht vernachlässigt: Die Referenten gaben den Schülerinnen und Schülern Informationen über Arbeitszeiten, Urlaubstage und Gehaltsvorstellungen – wichtige Faktoren für die Berufswahl.

Die Berufsbörse an der Ludmilla-Realschule war somit nicht nur eine informative Veranstaltung, sondern auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur beruflichen Orientierung für die Schülerinnen und Schüler.

Text & Bild: Petra Liebl