Klasse 6a spendet den Inhalt ihrer Klassenkasse an die Flutopfer im Westen Deutschlands.

Keine Exkursionen, kein Wandertag, kein Projekttag, kein Schullandheimaufenthalt. Nichts! Alle Aktivitäten, um das Geld der Klassenkasse sinnvoll auszugeben, sind der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. 

Den Geldbetrag ins nächste Jahr mitnehmen? – Geht nicht! Die Schüler der Klasse 6a werden im Schuljahr 21/22 wegen der vier Wahlpflichtfächer auf verschiedene Klassen aufgeteilt.

Der Kassensturz ergab eine Summe von 81,00 €. An jeden Schüler 2,89 € auszahlen? – Nicht sehr sinnvoll. In einer kurzen Diskussion fiel das Stichwort „Spende“. Nach einem kleinen Denkanstoß („Wer könnte wohl zurzeit eine finanzielle Unterstützung gut gebrauchen?“) wurde einstimmig entschieden, dass die Summe an die Flutopfer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gehen soll. Ein Schüler meinte: „Denen geht es doch viel schlechter als uns“. Daraufhin haben fast alle Kinder freiwillig ihre Geldbörsen gezückt, bzw. ihre Hosentaschen geleert und einen kleinen oder größeren Teil ihres Taschengelds in das „Klassenkassensparschwein“ einbezahlt. So kam ein Spendenbetrag in Höhe von 163,71 € zusammen, der an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe IBAN 65 100 400 600 100 400 600 – Stichwort: „Hochwasser Deutschland“ überwiesen wurde.

 

Bild und Text: Sandra Leeb