Auf die Bücher, fertig, los

Schmuckkästchen mit Wohlfühlfaktor – An der Ludmilla-Realschule gibt es wieder Regale voller Bücher für junge Leser

Spendenübergabe von 500 € durch den Elternbeirat

Was lange währt, kann tatsächlich richtig gut werden. Fast zwei Jahre wurde der Umzug der Bibliothek der Ludmilla-Realschule in die neuen Räume geplant und durchgeführt. Bei der Neueröffnung wurde klar: Der Aufwand hat sich gelohnt. „Die Bedeutung von Bibliotheken für die Bildung zu erklären, ist wie Eulen nach Athen tragen. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag“, betonte Schulleiter Alexander Reimer in seiner Rede zur Eröffnung am vergangenen Montag und gab auch gleich drei Tipps, um schlauer zu werden: lesen, lesen, lesen und damit meinte er nicht WhatsApp und Co.  „Lesen heißt, auf Wolken liegen oder wie ein Vogel fliegen, schau von oben in die Welt.“ Mit diesem fröhlichen Lied wurden die Gäste unter der musikalischen Leitung von Steffi Lippl von einer 6. Klasse begrüßt.

Das Büchereiteam um Barbara Drexler (re.) und Caroline Laumer (li.)

Unter der Leitung von Barbara Drexler und Caroline Laumer ist dieses Schmuckkästchen mit Wohlfühlfaktor entstanden, denn für eine entspannte Leseatmosphäre ist durch Sitzkissen, Hocker und Rückzugsecken gesorgt. Unterstützt wurden sie dabei vom neu gegründeten Bibliotheksteam. Damit die Bücherei ein echter „Lesemagnet“ wird, stehen schon jetzt rund 1000 Bücher in den neuen Regalen und der Bestand soll in den kommenden Jahren auf über 3000 wachsen. „Wir wollen alle Alters- und Interessensbereiche abdecken“, so die beiden Bibliothekarinnen. In mehreren Bücherregalen sind die Bücher nach Themen sortiert zu finden. Da gibt es beliebte Serien wie etwa „Die drei Fragezeichen“, die Baumhausbücher oder die Zeitdetektive, Bücher zu Themen wie Sport, Grusel und Fantasy, Freundschaft, Tiere und Abenteuer. Weitere Regale sind gefüllt mit Sachbüchern, mehrsprachigen Büchern und klassischer Kinderliteratur.

Mit Hilfe von Sponsoren und einer großzügigen Spende von 500 Euro vom Elternbeirat wird und wurde die Bibliothek finanziert. „Jetzt muss dieser Raum nur noch mit Leben gefüllt werden. Das Handy kann ruhig mal auf die Seite gelegt werden, denn mit Büchern eröffnen sich ganz neue Dimensionen“, so der Elternbeiratsvorsitzende Manfred Bauer.

Text & Bilder: Uli Kimberger