Referenten an der Ludmilla-Realschule bringen Berufswelt näher
Bogen (uk). Irgendwann ist die Schulzeit vorbei – und was kommt dann? Die Auswahl an möglichen Berufen und Ausbildungen scheint unendlich groß zu sein. In einige bekamen die Schüler der Ludmilla-Realschule vergangene Woche schon mal einen Einblick. „Was macht diese Firma eigentlich?“ „Wie sieht der Arbeitstag eines Azubis aus?“ „Welche Eigenschaften brauche ich für diese Ausbildung?“ 14 Unternehmen und Schulen aus der Region stellten sich vor. Vorträge der Auszubildenden und Ausbilder der Betriebe aus den technischen, kaufmännischen und sozialen Berufsbereichen fanden statt. Kauffrauen- und Kaufmänner für Büromanagement, Mechatroniker, Heilerziehungspfleger und Verfahrensmechaniker stellten sich den Fragen der Schüler. Weiterführende Schulen wie die Berufsfachschule für Hotel und Tourismus oder die Marianne-Rosenbaum-Schule erhielten an diesem Tag die Möglichkeit sich zu präsentieren. Dabei waren auch einige Ehemalige, die berufliche Wege aufzeigten und ihre Erfahrungen nach der Realschule vermittelten. „Die Berufsbörse bringt die Jugendlichen mit Vertretern unterschiedlichster Berufe zum Erfahrungsaustausch zusammen und bietet ihnen damit zukunftsrelevante Orientierungshilfen“, erklärte Petra Liebl, Lehrerin an der Realschule und Koordinatorin für die Berufsorientierung. Es sei gelungen, ein Netzwerk von Ansprechpartnern in Unternehmen und Institutionen aufzubauen, die die Börse in jedem Jahr mit Referenten unterstützt, so die Organisatorin. „Die Firmen und Schulen werben durch die Berufsbörse auch um Nachwuchs, denn, es werde schwieriger, junge Menschen für die offenen Stellen zu finden“, so Schulleiter Stefan Renner. Auch deshalb versuche die Realschule, immer wieder neue Experten aus der Region zu gewinnen, die berufliche Wege aufzeigen. Die Schüler könnten so Kontakte für ihre späteren Praktika und Lehrstellen knüpfen. Am Ende sprachen die Referenten mit einem Augenzwinkern noch die vielleicht wichtigsten Informationen für die Schüler an: die tägliche Arbeitszeit, Urlaubstage und selbstverständlich das Gehalt.
Bilder und Text: Uli Kimberger und Petra Liebl