Spenden für ukrainische Familien und Kinder

SchülerInnen der Ludmilla-Realschule sammeln 2200 Euro und spenden für Schutzsuchende aus der Ukraine

Bereits im vergangenen Schuljahr sammelten die SchülerInnen der Ludmilla-Realschule unter dem Motto „Kleine Münze – große Hilfe“ Spenden für Schutzsuchende aus der Ukraine. Wenn zu viel Kleingeld im Geldbeutel klimperte, wanderten die Münzen über die KlassensprecherInnen an die SMV. Stattliche 2200 Euro kamen zusammen. Ein Teil des Geldes wurde für einen Sandkasten für geflüchtete Kinder gespendet, ein anderer für eine Mikrowelle. Puppen, Stofftiere und ein Kopfhörer brachten Kinderaugen kurz vor Weihnachten zum Leuchten.  Vier Familien mit insgesamt acht Kindern wurde so eine Freude bereitet. Der Rest ging an Unicef, die Kindern in Not helfen.

Unicef hat seit Beginn des Krieges seine Winterhilfe in der Ukraine und den Nachbarländern
verstärkt. Die Teams sind vor Ort und verteilen wärmende Kinderkleidung, Decken und auch
Lebensmittel und Wasser. Mobile Gesundheitsteams versorgen die Familien mit Medikamenten und medizinischer Hilfe. „Wir möchten helfen, dass die Kinder den Winter warm und gesund
überstehen“, erklärten die beiden Verbindunglehrer Silke Kimberger und Christian Rösch die Motivation und die Entscheidung der SchülerInnen.

Ohne Strom, Wasser und Heizung seien Kinder extrem anfällig für Atemwegserkrankungen und Unterkühlung. Nach Angaben der Unicef brauchen über drei Millionen Kinder allein innerhalb der Ukraine aktuell humanitäre Hilfe. Das habe die KlassensprecherInnen sehr bewegt und auch bewogen, das Geld als Zeichen der Solidarität an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen zu spenden.

 

Bilder und Text: Ulrich Kimberger