Achtklässler auf Studienfahrt in Südengland und London.
Die Vorfreude bei den Schülerinnen und Schülern der achten Klassen war riesig, als sie mit dem Bus aus Bogen starteten und zu einer fünftägigen Studienfahrt nach England aufbrachen. Begleitet wurden sie von den Lehrkräften Barbara Drexler, Silvia Wolf, Marco Nadler und Christian Möhrlein. Ziel war Hastings an der Südküste Englands. Auf der Hinreise durften die Reisenden schon einmal hautnah miterleben, was das Wort „Brexit“ nun bedeuten kann, nämlich eine Wartezeit von sechs Stunden, bis die Grenzkontrollen endlich geschafft waren und die Fähre in Richtung Dover in See stechen konnte. Dabei zeigten die englandbegeisterten Schüler die berühmte englische Gelassenheit und ließen sich die Vorfreude auf den Aufenthalt nicht trüben.
Für besondere Spannung bei der Ankunft sorgte die Unterbringung der Schülerinnen und Schüler bei Gastfamilien, wo sie zum einen ihre Englischkenntnisse unter Beweis stellen und zum anderen in die britische Lebensweise hineinschnuppern konnten.
Nach einer kurzen Nachtruhe ging es am Dienstag nach Brighton, um die typische Atmosphäre eines englischen Küstenorts schnuppern. Nach einem Stadtrundgang durfte natürlich ein Abstecher in die berühmten Arcades auf dem Brighton Pier nicht fehlen. Die Fahrt mit dem Brighton i360 war ein gelungener Abschluss für den Aufenthalt in dieser Küstenstadt. In 160 Metern Höhe boten sich atemberaubende Ausblicke auf die Stadt, das Meer und die Steilküste im Hintergrund. Bei einem Abstecher nach Beachy Head konnten die Achtklässler die berühmten Steilklippen noch einmal hautnah erleben und, natürlich aus sicherer Entfernung, einen Blick in die Tiefe wagen.
Am nächsten Tag war es an der Zeit, die noble Seite Englands kennenzulernen und zwar mit einem Besuch in Leeds Castle. Hier war der besondere Flair dieses Schlosses förmlich zu spüren und jeder konnte sich in das Leben der 50er Jahre hineinversetzen, als die letzte Besitzerin Lady Baillie mondäne Partys auf ihrem Landsitz mit berühmten Hollywoodstars feierte. Die großzügigen Parkanlagen und der Irrgarten luden im Anschluss an die Schlossbesichtigung zum Verweilen ein. Nachmittags stand ein Aufenthalt in Canterbury auf dem Programm. Der mittelalterliche Stadtkern mit der gewaltigen Kathedrale, die das Zentrum der anglikanischen Staatskirche bildet, war das Ziel. Hier hatten die Schüler in Kleingruppen gemeinsam mit ihren Lehrern die Gelegenheit, das Gotteshaus zu besichtigen und zeigten sich beeindruckt von der Größe und Weitläufigkeit.
Am Donnerstag stand ein Abstecher nach London auf dem Programm. Die Gruppe wurde von ihren Lehrkräften durch das Zentrum der Metropole geführt und konnten so viele der berühmtesten Sehenswürdigkeiten aus nächster Nähe erleben. Gestartet wurde in Greenwich mit dem Boot bis zur Tower Bridge, deren Innenleben gleich im Anschluss besichtigt wurde. Zwischenstopps auf der Tour gab es an der St. Paul´s Cathedral, der Millennium Bridge und dem Globe Theatre. Mit der U-Bahn ging es weiter zur Westminster Bridge, von der man einen tollen Blick auf das London Eye hat, dann zu Fuß zum Westminster Palace mit dem berühmten Glockenturm und der allseits bekannten Glocke Big Ben, zu Westminster Abbey und durch den St. James Park hindurch zum Buckingham Palace. Die Tour endete schließlich in Covent Garden, um noch letzte Souvenirs zu kaufen und den Flair Londons hautnah zu erleben.
Unser Fazit: Nach fünf Tagen kamen erschöpfte, aber zufriedene Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte voll mit neuen Eindrücken wieder zu Hause an. Alle stellten übereinstimmend fest, eine erlebnisreiche und unkomplizierte Fahrt erlebt zu haben, an die wir uns gerne zurückerinnern.
Bilder und Text: Silvia Wolf, Fachschaft Englisch