Die Klassen 7 c und 7 a in Regensburg

Am Donnerstag, den 15.06.23, unternahmen die Klassen 7 a und 7 c zusammen mit den Lehrkräften Frau Laumer, Frau Seidl sowie den StudienreferendarInnen im Fach Geschichte im Rahmen des Geschichtsunterrichts eine Exkursion nach Regensburg, um u.a. mittelalterliche Stadtmerkmale in Regensburg zu entdecken.

Zuerst erkundeten beide Klassen in einer Stadtführung wichtige historische Orte und Überreste von „Regensburg im Mittelalter“ (Steinerne Brücke, Dom, Salzstadel, Neupfarrplatz, u.v.a.).

Danach absolvierte die Klasse 7 a den Workshop „Medien – alles eine Frage der Perspektive? Lifestyle oder Propaganda? Der König vor der Kamera“ in der Bavariathek des Hauses der Bayerischen Geschichte. Innerhalb von 90 Minuten bearbeiteten die SchülerInnen meist in Vierer-Gruppen Postkarten der verschiedenen Herrscher an Tablets. Jede Gruppe konnte selbst ein Bild auswählen – und zwar entweder von König Ludwig II. oder König Ludwig III. oder dem Prinzregenten Luitpold. Dabei wurden unterschiedliche Aufgaben mit Hilfe einfacher Werkzeuge am Touchscreen bearbeitet, die zuerst in der Gruppe untereinander besprochen wurden und später auch im Plenum. Somit bekam die Klasse einen guten Überblick über die Persönlichkeiten der unterschiedlichen Regenten, aber auch über die Möglichkeiten der diversen Inszenierungen damals und heute. Am abwechslungsreichsten stellte sich aber die letzte Aufgabestellung heraus: Als fiktive Imageberater eines Königs hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, zeitgemäße Fotocollagen oder Werbungsmotive zu erstellen, was allen großen Spaß machte und zu tollen Ergebnissen führte.

Die Klasse 7 c arbeitete währenddessen mit Bildern zur „Harmonie und Hierarchie auf Fotoplatten – Familie um 1900“, die ebenfalls mit Hilfe von Tablets genauer analysiert wurden, was ebenfalls gut bei der Klasse ankam. Zum einen konnten sich die Bilder nach Schichten unterscheiden lassen, denn Fotos einer Bauern- oder Arbeiterfamilie sahen anders aus als diese einer Adels- oder Bürgerfamilie. Zum anderen konnte aber auch die Wertschätzung einzelner Familienmitglieder und ihre Rangordnung innerhalb des Familienverbandes erkannt werden. Zum Schluss durften die Schüler*innen noch einige Bilder „ihrer“ Tischfamilien gestalten.

Mit vielen Eindrücken zur geschichtlichen Bedeutung Regensburgs sowie zur Medienkompetenz im Geschichtsunterricht kehrten die Klassen nach Bogen zurück.

C. Laumer und U. Seidl