Besuch des NS-Dokumentationszentrum in Nürnberg

Im Rahmen des Geschichtsunterrichtes besuchten die Klassen 9a und 9d das NS- Dokumentationszentrum und das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Da der Besuch des Museums aufgrund von Baumaßnahmen nicht möglich war, hatten die Klassen die Möglichkeit die Gebäudereste und Infrastruktur des Areals sowie den Größenwahn der Nazis näher kennen zu lernen.
Mit kompetenten Guides wurde zunächst die unvollendete Kongresshalle im Innenhof bestaunt. Diese sollte die größte Halle der Welt werden, in der die NSDAP sich selbst inszenieren wollte. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren viel über die verwendeten Materialien und deren Herkunft. Außerdem wurden ihnen die geplante Nutzung und die heutige Verwendung des Areals nähergebracht. Aufgrund des Kriegsausbruches fand hier – wie auch bei anderen Gebäuden – ein Baustopp statt. Rund um den Dutzendteich wurde zunächst die „Große Straße“ betreten. Diese war für militärische Aufmärsche geplant. Heutzutage finden hier am Ende der Straße das Volksfest und „Rock im Park“ statt. Gleichzeitig ist sie Nürnbergs größter Parkplatz. Am Grundstein des „Deutschen Stadions“ und an den Außenanlagen des Märzfelds vorbei ging es weiter zum Zeppelinfeld und zur Zeppelintribüne. Hier konnte man einen Eindruck über die gigantischen Dimensionen der NS-Selbstdarstellung gewinnen. Mithilfe der Guides war es sogar möglich, die baufälligen Innenräume der Tribüne zu besichtigen.
Den Abschluss der drei stündigen Führung bildete der Besuch des Biergartens Wanner, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.

Text & Foto: Silvia Wolf und Siegbert Kopp

Die 7a erhält erste Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt

Am 06. Juli ging die Klasse 7a zusammen mit zwei Lehrkräften zu Fuß nach Bärndorf, um im Rahmen des BWR- Unterrichts das Unternehmen Wienerberger GmbH zu erkunden. Wienerberger stellt an diesem Standort Dachziegel in verschiedenen Formen und Farben her. Die Schüler erfuhren, wie aus den Rohstoffen Lehm und Ton in mehreren Produktionsschritten (Abbauen und Reinigen, Formen, Trocknen, Lackieren, Brennen) Dachziegel gefertigt werden. Die Rohstoffe werden direkt auf dem Betriebsgelände abgebaut und sind noch für etliche Jahre verfügbar. Die Wienerberger GmbH hat in Deutschland verschiedene Werke und ist auch international tätig. Allein in Bärndorf sind etwa110 Mitarbeiter angestellt, die im Zwei-Schicht-Betrieb arbeiten. Das Unternehmen bietet auch Ausbildungsplätze u.a. für Anlagenmechaniker und Maschinen- und Anlagenführer an. Die Schüler stellten viele Fragen, die sehr anschaulich beantwortet wurden. Zum Andenken an den Besuch bei Wienerberger durften ein paar Kinder einen Dachziegel als Erinnerungsstück mitnehmen. Glücklich über ihre Errungenschaft  trugen sie die fast fünf Kilo schweren Ziegel mit zurück an die Schule.

Bild und Text:  Sandra Leeb

 

Aktuelle Informationen zum Schulbetrieb

Sehr geehrte Erziehungsberechtigte,

bitte beachten Sie die folgenden Informationen: 

Seit dem 02. Mai 2022 sind die bisherigen Coronaschutzmaßnahmen zum größten Teil komplett weggefallen. Es gibt keine Maskenpflicht im Schulhaus und Unterricht mehr. Die 3G-Regel beim Betreten des Schulhauses wurde aufgehoben, unsere bisherigen schulischen Tests wurden nun ebenfalls b. a. W. komplett eingestellt und es gab Änderungen bzgl. der Quarantänedauer (i. d. R. Verkürzung auf fünf Tage).

Um auch weiterhin einen reibungslosen und – für alle Beteiligten unserer Schulgemeinschaft –
möglichst sicheren Präsenzunterricht zu ermöglichen, gibt es sog. Basisschutzmaßnahmen und Empfehlungen. Es wird nunmehr in erster Linie auf die Eigenverantwortung des Einzelnen gesetzt, wozu wir alle unseren Beitrag leisten können. 

Nachfolgend finden Sie neben unserem aktuellen Hygienekonzept zwei Schreiben des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zu Ihrer Information. 

Beachten Sie bitte die aufgeführten Hygieneempfehlungen sowie die Vorgehensweise bei Erkrankung Ihres Kindes und unterstützen Sie diese Maßnahmen zum Wohle aller. 

Herzlichen Dank und das Wichtigste: Bleiben Sie gesund! 

Hier finden Sie:

 

Girls´ Day 2022

Nach zweijähriger Pause fand heuer wieder ein Girls´ Day statt. Betriebe und Unternehmen bieten interessierten Mädchen im Rahmen der Berufsorientierung Aktionen zum Kennenlernen technischer Berufe an. Und warum sollten Mädchen nicht auch Werkstücke konstruieren oder zusammenbauen können?

Meine Freundin und ich hatten uns für die Aktion bei der Firma Sonplas in Straubing entschieden. Sonplas ist Spezialist für den Sondermaschinenbau und bietet Montage- und Prüfanlagen für die Entwicklung und Serienproduktion an. Um 8 Uhr ging es los. Gleich zu Beginn wurde uns das gesamte Unternehmen gezeigt. Anschließend konnten wir den Auszubildenden Fragen zum Ablauf ihrer Ausbildung stellen. Dann bekamen wir die Aufgabe eine Metalluhr zusammenzubauen. Mithilfe einer Strahlmaschine durften wir das Metall mattieren und danach noch mit einer CNC-Maschine unsere Uhr personalisieren. Um 12 Uhr war auch schon für eine Stunde Pause, welche wir in der betrieblichen Kantine verbrachten. Danach sollten wir aus vielen Kleinteilen eine Sirene zusammenlöten. Die Metalluhr, die Sirene und noch ein paar Geschenke durften wir mit nach Hause nehmen.

Der Girls´ Day ermöglichte uns einen Einblick in verschiedene Berufe wie Elektroniker, Mechatroniker, usw. und hilft uns auch bei unserer Berufswahl weiter. Ein Praktikum bei einem Unternehmen und der Einblick in technische Berufe für Mädchen am Girls´ Day halten wir für sehr empfehlenswert, bringt euch neue Erfahrungen und macht zudem sehr viel Spaß.

Text: Julia Paukner

Bilder: Hans Bachl