Lesetraining an der Ludmilla Realschule

Weil wir an der Ludmilla Realschule um die Schlüsselrolle des Lesens bei der Bildung wissen, ist uns Leseförderung ein zentrales Anliegen in allen Fächern. Egal, ob jemand bereits gut liest oder noch Verbesserungspotenziale hat – die Lesekompetenz kann und muss bei allen weiter ausgebaut werden, um stets ein altersangemessenes Niveau zu erreichen. In der 5. Jahrgangsstufe steht ab Februar eine Stunde pro Woche ganz im Zeichen der Leseförderung – und zwar in unterschiedlichen Fächern. 

Hierzu erschien am 12. März 2022 ein Artikel im Straubinger Tagblatt: Lesetraining an der Ludmilla-Realschule

Manuel Kauer ist Geographie-Schulsieger

Beim diesjährigen Geographiewettbewerb Diercke WISSEN hat sich Manuel Kauer, Klasse 8A, gegen seine Mitschülerinnen und Mitschüler der achten und neunten Klassen durchgesetzt und ist souverän Schulsieger 2022 geworden.

Er musste dabei knifflige geographische Fragen beantworten, die weit über das Schulwissen hinausgingen. Den zweiten Platz auf Schulebene belegte Marina Gierl, Klasse 8D, vor Simon Offenbeck, Klasse 9C.

Diercke WISSEN ist mit über 310.000 Teilnehmern Deutschlands größter Geographiewettbewerb und findet jährlich für alle Schularten statt. Der Wettbewerb testet das geographische Wissen der Schüler und wird vom Verband deutscher Schulgeographen ausgetragen.

Text: Astrid Russ

Foto: Uli Kimberger

Was möchte ich werden?

Online-Berufsbörse an der Ludmilla-Realschule

„Was macht die Firma eigentlich?“ „Wie sieht der Arbeitstag eines Azubis aus?“ „Welche Eigenschaften brauche ich für diese Ausbildung?“ Die Schüler der 8. Jahrgangsstufe hatten am 16. Februar 2022 die Gelegenheit, diese und viele weitere Fragen zu stellen. An diesem Tag fand zum ersten Mal die Berufsbörse für die 8. Klassen im Online-Format statt. Dazu wurden 16 Unternehmen und Schulen aus der Region via MS Teams eingeladen. Die Jugendlichen erhielten in kleinen Gruppen die Möglichkeit, einen Einblick in die Firmen und den Alltag eines Azubis zu bekommen. In den Videokonferenzen fanden dazu Vorträge der Auszubildenden und Ausbilder der Betriebe aus den technischen, kaufmännischen und sozialen Berufsbereichen statt. Nach kurzen Informationen zum Unternehmen wurden verschiedene Ausbildungsberufe wie zum Beispiel Kauffrau/-mann für Büromanagement, Mechatroniker*in, Heilerziehungspfleger*in, Verfahrensmechaniker*in und viele mehr vorgestellt. Die Schüler konnten so auch Kontakte für ihre späteren Praktika knüpfen. Auch weiterführende Schulen wie die Berufsfachschule Hotel und Tourismus oder die Marianne-Rosenbaum-Schule erhielten an diesem Tag die Möglichkeit sich zu präsentieren.

Die Referenten sprachen mit einem Augenzwinkern noch die vielleicht wichtigsten Informationen für die Schüler an: die tägliche Arbeitszeit, Urlaubstage und selbstverständlich das Gehalt. Sie gaben auch noch Tipps zu Bewerbungen. Eine Meinung teilten die Vertreter der Firmen und die Lehrer jedoch alle: Freude am Beruf ist das Wichtigste! Um das herauszufinden, sind Praktika von großer Bedeutung. Daher gibt es an der Ludmilla-Realschule bereits seit Jahren die Praktikumswoche während der Schulzeit für die 8. Jahrgangsstufe.

Die ersten Rückmeldungen der Schüler nach der Berufsbörse waren sehr positiv.

Text und Bild: Petra Liebl

35 Pakete für den „Johanniter Weihnachtstrucker“ geschnürt

Schüler der Realschule haben ein Zeichen der Hoffnung gesetzt: Sie haben Weihnachtspakete gefüllt, die vorwiegend an arme Familien nach Rumänien gehen. Bereits zum neunten Mal unterstützen die Schüler und Lehrer der Ludmilla-Realschule die Aktion für bedürftige Menschen in Osteuropa. 35 Päckchen – gefüllt mit Grundnahrungsmitteln, Zahnbürsten, Zahnpasta, Duschgel und Handcreme sowie einer Kleinigkeit für Kinder konnten die „Die Johanniter“ am Montag vor der Schule entgegennehmen. Insgesamt rund 60.000 Pakete bringen „Die Johanniter“ noch vor Weihnachten zu bedürftigen Familien in Süd-Ost-Europa, schwerpunktmäßig nach Rumänien. Familien, ältere Leute, Menschen mit Behinderungen oder Alleinstehende, denen es häufig am Nötigsten fehlt, werden mit den Paketen bedacht. „Ihre Situation ist in der Corona-Krise, nicht zuletzt durch die großen wirtschaftlichen Einbrüche, oft noch hoffnungsloser geworden. Auch an Geschenke ist dort meist nicht zu denken“, erklärte Sonja Müller-Pertschy, Lehrerin an der Ludmilla-Realschule und Initiatorin der Aktion. Um diesen Menschen zu helfen und ihnen eine kleine Freude zu bereiten, haben sich Swetlana Müller, Sonja Müller-Pertschy und Heidi Seidl der Sache angenommen und für die Johanniter Hilfspakete für die Weihnachtstrucker eingesammelt. Eines durfte beim Packen auf keinen Fall vergessen werden: Ein kleines Geschenk für die Kinder, egal ob Malbuch, Stifte oder Teddybär, um zu den nützlichen Dingen noch eine kleine Freude zu bereiten. „So ein Päckchen ist für die Menschen dort ein Zeichen, dass sie in ihrer Not nicht vergessen sind. Uns geht es um ein kleines Zeichen der Solidarität“, sagte Stefan Renner, Schulleiter der Ludmilla-Realschule. Gerade während der harten Wintermonate sei diese Hilfe dringend nötig. Das Wissen, dass die Päckchen aus Bogen extra für sie gepackt wurden, gebe den Menschen Kraft.

Bild und Text: Uli Kimberger

Frohe Weihnachten wünschen die Schülerinnen und Schüler der Realschule Bogen!

Da persönliche Besuche der Bewohner des Leonhard-Kaiser-Hauses vor Ort corona-bedingt im Moment leider nicht möglich sind, überbrachten Schülerinnen und Schüler der Realschule Bogen dieses Jahr ihre Weihnachtsgrüße in Kartenform. Dafür erstellten verschiedene Religionsklassen der Lehrkräfte Frau Seidl und Frau Hagner für jede Bewohnerin und jeden Bewohner liebevoll und detailreich gestaltete Weihnachtskarten mit persönlichen Texten und Grüßen. Es bleibt zu hoffen, dass die persönlichen Besuche vor Ort bald wieder aufgenommen werden können.

Bilder und Text: Silvia Wolf

Lesen ist wie Kino im Kopf – Vorlesewettbewerb 2021

Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben, in dessen Mittelpunkt immer die Lesefreude und die Lesemotivation stehen. Auch an unserer Schule wird der Vorlesewettbewerb traditionell Anfang Dezember in der 6. Jahrgangsstufe durchgeführt.  

Aus den zehn Klassensiegern wurde am vergangenen Freitag in der Schülerbücherei der Schulsieger Julian Bach (6E) ermittelt, der die Ludmilla-Realschule beim Landkreisentscheid in Straubing im Frühjahr vertreten darf. Die 10 Teilnehmer trugen zunächst stimmungsvoll und sicher kurze Passagen aus selbst gewählten Lieblingsbüchern vor. Dabei reichte die Bandbreite der vorgestellten Bücher von „Lukas und der Zauberschatten“ über „Eine von uns“ bis „Caius ist ein Dummkopf“. Nach einer Vorauswahl durch die Jury lasen die verbliebenen fünf Teilnehmer gekonnt und eindrucksvoll aus dem phantasievollen Roman „Die Abenteuer des Barnaby Brocket“ von John Boyne vor.

Die Jury, bestehend aus der Vertreterin der Schulleitung, Frau Reindlmeier, und den Deutschlehrkräften Frau Christoph sowie Frau Slawik, ermittelte die drei besten Leser nach den Kriterien Lesetechnik, Textverständnis und Textgestaltung:

  1. Julian Bach (6E)
  2. Raphael Tux (6A)
  3. Mona Köglmeier (6B)

Wir gratulieren allen Teilnehmern des Vorlesewettbewerbs ganz herzlich zu ihren ausgezeichneten Leseleistungen und bedanken uns ausdrücklich bei unserem Elternbeirat, der jedes Jahr die Büchergutscheine für die Gewinner finanziert.

Bild und Text: Margit Slawik

Schüler der Ludmilla-Realschule beschenken Bewohner des Leonhard-Kaiser-Hauses

Die Nikolaus- und auch die Weihnachtsfeier, die Schüler der Ludmilla-Realschule zusammen mit den Bewohnern des Leonhard-Kaiser- Hauses in Bogen traditionell gemeinsam gestalten, fällt in diesem Jahr ins Wasser. Normalerweise besuchen Schüler der Ludmilla-Realschule die Senioren alle drei Wochen für zwei Stunden im Rahmen des Wahlfachs „Soziales Lernen“. Aufgrund der Coronapandemie ist das zurzeit nicht durchführbar, da kein direkter Kontakt zu den Bewohnern möglich ist. Jedoch: Corona macht kreativ und ein wenig Weihnachtsstimmung soll trotzdem aufkommen. Zur Freude der Bewohner des Alten- und Pflegeheims haben die Schüler Nikolauspäckchen mit Schokolade, Nüssen und Mandarinen zusammengestellt und dort abgegeben. Im Religionsunterricht wurden darüber hinaus auch noch Weihnachtskarten gebastelt und geschrieben. “Mit diesem Projekt kann man vor allem im sozialen Bereich starke Akzente setzen“, so Silvia Wolf, Lehrerin an der Realschule und Leiterin des Projekts. So werde den Schülern auch außerhalb des Schulgebäudes Möglichkeiten sozialen Lernens eröffnet. Ziel sei die Entwicklung sozialverpflichtender Haltungen wie Solidarität, Kooperation, Kommunikation und Engagement für Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen sind. Der Wahlkurs sei aus der Motivation heraus entstanden, den Schülern den Blick für alte und schwache Menschen zu öffnen und alten Menschen die Chance zu geben, etwas über das Leben der heutigen Jugendlichen zu erfahren. Damit solle auch ein Austausch zwischen Jung und Alt herbeigeführt werden. „Die Schule wollte dem Problem unserer Gesellschaft entgegenwirken, dass viele Personen nebeneinanderher leben und nichts voneinander wissen und dadurch auch nichts füreinander tun wollen und können. Dem sozialen Lernen kommt in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle zu. Nicht nur, weil der Arbeitsmarkt soziale Kompetenzen fordert, sondern vor allem auch, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass soziales Handeln menschlich und sinnstiftend ist“, erklärte Schulleiter Stefan Renner. Die Mitarbeit in der sozialen Einrichtung konfrontiere mit einer besonderen Realität. Die Teilnahme am dortigen Alltag sei für die Schüler Herausforderung und Lernchance zugleich.

BU: Silvia Wolf (links) zusammen mit Schülern des Wahlfachs „Soziales lernen“ von der Ludmilla-Realschule

Bild und Text: Uli Kimberger