Archiv des Autors: Adelheid Seidl

So wird´s gemacht – Bewerberseminar bei Wallstabe & Schneider

Am 12.12.2022 besuchte die Klasse 9C zusammen mit Frau Karin Saller und Herrn Sebastian Hauser das Unternehmen Wallstabe & Schneider in Niederwinkling. Mit rund 780 Mitarbeitern am niederbayerischen Hauptsitz ist der Spezialist für Dichtungstechnik einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Straubing-Bogen.

Zu Beginn des interessanten Vormittags erhielten die Jugendlichen einen Einblick in das Bewerbungsverfahren des regionalen Unternehmens sowie wertvolle Informationen und Tipps rund um das Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräch.

Natürlich durfte auch die Vorstellung der verschiedenen Ausbildungsberufe im Unternehmen nicht fehlen. Anschließend bekamen die Schülerinnen und Schüler der Ludmilla-Realschule durch einen Lehrling im letzten Ausbildungsabschnitt noch Einblick in den Arbeitsalltag eines Zerspannungsmechanikers. Nach einer Stärkung ging es mit einer Betriebsbesichtigung weiter, bei der die Jugendlichen einige Arbeitsabläufe im Unternehmen näher kennenlernten.

Text und Bilder: Sebastian Hauser und Petra Liebl

Das erste Vorstellungsgespräch

Um den Bedenken über die bevorstehenden Vorstellungsgespräche entgegenzuwirken, wurde im Rahmen des Wirtschafts- und IT-Unterrichts auch in diesem Schuljahr das Projekt „Mein erstes Vorstellungsgespräch“ durchgeführt.

Am 19. und 20. Dezember 2022 war es für die Klasse 9A so weit.

Innerhalb eines fiktiven Vorstellungsgespräches nahmen Frau Petra Liebl (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften) und Herr Johann Bachl die Rolle der Personalleitung ein. Seit Beginn des Schuljahres wurden Grundvoraussetzungen im IT- und WR-Unterricht Voraussetzungen für eine gelungene Bewerbungsmappe und ein vorbereitetes Vorstellungsgespräch gelegt. Die Schüler reichten innerhalb einer bestimmten Frist ihre Bewerbungsmappe bei den Fachlehrern ein.

Die Jugendlichen stellten sich einzeln vor und erläuterten ihre Stärken und Schwächen. Weiterhin berichteten sie von ihren bisherigen Praktikumserfahrungen. Anschließend haben die Lehrkräfte weitere Fragen zum Ausbildungsberuf und Unternehmen gestellt. Die Schüler hatten im Anschluss die Möglichkeit sich z. B. nach den Arbeitszeiten etc. zu erkundigen. Durch die realitätsnahe Durchführung eines solchen Gespräches, konnten die Schüler erste Erfahrungen sammeln, um bei zukünftigen Vorstellungsgesprächen mit Selbstsicherheit zu glänzen.

Das Projekt wurde mit einer ausführlichen Reflexion über die Bewerbungsmappen, sowie das Vorstellungsgespräch beendet. Dabei erhielten die Jugendlichen ein aussagekräftiges Feedback.

 

Petra Liebl

Dankeschön

Ein herzliches Dankeschön an die vielen fleißigen Hände, die auch dieses Jahr wieder eifrig Weihnachtspäckchen für Kinder in Osteuropa gespendet haben. Insgesamt 30 Pakete wurden in den Klassen mit Grundnahrungsmitteln wie Reis, Mehl, Zucker, Öl usw. gefüllt. Aber natürlich durften auch ein kleines Geschenk, wie z.B. Malblock und Stifte, aber auch Schokolade nicht fehlen. Bestimmt können unsere Pakete so manche Kinderaugen diese Weihnachten zum Leuchten bringen.

In diesem Sinne wünschen wir auch euch ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

Eure Fachschaft Religion

Berufserkundung beim Straßenbau

Die Firma STRABAG ist eines der größten Bauunternehmen in Europa. Zurzeit baut sie zwischen dem Schulzentrum in Bogen und dem Further Kreisverkehr die Zufahrt zur neuen Mittelschule und verbreitert die ehemalige Gemeindeverbindungsstraße.

Da diese Baustelle so nahe an der Schule liegt, informierte sich auf Einladung der Firma STRABAG die Klasse 9 A mit Herrn Bachl über die Bauausführung und das Berufsfeld. Der Bauleiter erläuterte den Bauplan und den Baubetrieb. Ausbildungsleiter Herr Max Dietl gab Informationen über die Ausbildungsberufe bei Straßenbau. Dazu zeigte er die Anforderungen und auch die Vorteile in dieser Branche auf.

Besonders interessant war auch, dass ein ehemaliger Schüler der Ludmilla-Realschule schon in jungen Jahren die verantwortungsvolle Aufgabe des „Poliers“ bei dieser Baustelle ausübt.

Weihnachtstrucker an der Ludmilla-Realschule

Erst Corona, jetzt der Krieg in der Ukraine – die Auswirkungen spüren wir bei jedem Einkauf. Menschen in ohnehin schon schwierigen Lebenssituationen trifft es noch härter. Für Familien, ältere Leute, Menschen mit Behinderungen oder Alleinstehende, denen es häufig am nötigsten fehlt, ist es bereits ein Luxus, sich satt zu essen, an Geschenke zu Weihnachten ist gar nicht erst zu denken. Für diese Menschen engagieren sich die Johanniter mit ihrer Aktion „Weihnachtstrucker“.

Wie bereits in den vergangenen Jahren unterstützt unsere Schulfamilie diese Weihnachtspäckchenaktion der Johanniter und viele Klassen sammeln bereits fleißig für ihre Hilfspakete.

Wenn auch Sie sich bei dieser Aktion beteiligen möchten, dürfen Sie uns gerne ihre fertig zusammengestellten Päckchen bis zum 15.12.2022 vorbeibringen und unsere Schülerinnen und Schüler füllen damit die Ladefläche der Weihnachtstrucker.

 

Vielen Dank bereits im Voraus für Ihre tatkräftige Unterstützung!

Fachschaft Religion und UNESCO-AG

Hier finden Sie die Packliste.

Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau

Ein historischer Ort, um ein Bewusstsein für die Gräueltaten des NS-Regimes zu entwickeln

„DACHAU – die Bedeutung dieses Namens ist aus der deutschen Geschichte nicht auszulöschen. DACHAU steht für alle Konzentrationslager, die Nationalsozialisten in ihrem Herrschaftsbereich errichtet haben.“  (EUGEN KOGON)

Am 5. Oktober 2022 unternahmen alle zehnten Klassen der Ludmilla-Realschule Bogen zusammen mit den Lehrkräften Frau Seidl, Herr Schwarz, Herr Grellmann und Herr Kopp eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau.

Die Schüler wurden von ihren Lehrkräften durch das Areal geführt, wobei diese Informationen zu diesem wichtigen Ort historischen Lernens gaben.

Begonnen wurde die Führung beim Jourhaus. Die Passage dieses Eingangs bedeutete für die Häftlinge nicht nur eine Entpersonalisierung, sondern auch den Beginn des grausamen Lagerlebens. Der Spruch „Arbeit macht frei“ ist noch heute im Eingangstor zu lesen.

Im Anschluss erhielten die Schüler einige Informationen zum Appellplatz. Hier wurden die Häftlinge häufig über viele Stunden hinweg zum „Strafstehen“ gezwungen und oft konnten nur durch die große Solidarität innerhalb der Gefangenen solche Strafen durchgestanden werden. Es wurde auch auf das Denkmal in der Mitte des Appellplatzes verwiesen, welches Menschen im Stacheldraht darstellt. Dieses Mahnmal soll alle Betrachter an die Gräuel der Nazi-Herrschaft erinnern und das „In-den-Zaun-gehen“ (=Suizid) versinnbildlichen.

In einer rekonstruierten Baracke konnten sich die Schüler ein Bild von den unmenschlichen und katastrophalen Wohn- und Lebensverhältnissen der Menschen machen.

Anschließend führte der Weg zum Bunker, dem Lagergefängnis, wo die Häftlinge inhaftiert und bestraft wurden. Auch grausame Folterungen sowie Hinrichtungen auf dem Bunkerhof zur Abschreckung der anderen Gefangenen wurden durchgeführt.

Aufgrund von besonders strengen Sicherheitsvorkehrungen war es nahezu unmöglich, aus dem Lager zu fliehen.

Am Ende gelangten die Schüler zum emotional wohl ergreifendsten Ort, den Krematorien. Auf dem Weg zu den vom restlichen Lager getrennt gelegenen Gebäuden überquerten die Schüler den kleinen Fluss Würm, welcher für zahlreiche Menschen die letzte Ruhestätte darstellte, weil die Asche der verbrannten Verstorbenen darin verstreut wurde. In der sogenannten „Baracke X“ gab es auch eine Gaskammer, die aber nach dem historischen Kenntnisstand nicht zur Massenvernichtung von Menschen eingesetzt wurde.

An jeder „Station“ hatten die Schüler die Möglichkeit, die verschiedenen Orte anhand von Informationstafeln mit Beschreibungstexten sowie Bildern genauer zu erkunden und Fragen zu stellen. Am Ende der Führung wurden alle Klassen dazu angehalten, die Ausstellung zu besuchen, wobei hier ein besonderes Augenmerk auf die Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“ gelegt werden sollte.

Mit zahlreichen emotionalen Eindrücken machten sich die SchülerInnen auf den Heimweg. Sie sollten vor Ort eine Vorstellung von der Brutalität und den menschenverachtenden Taten der Nationalsozialisten erhalten. Es geht dabei vor allem darum, aus der Vergangenheit zu lernen, damit in der Gegenwart und in der Zukunft nie wieder so etwas Schreckliches passiert: Die SchülerInnen werden dabei ebenso in ihrem Bewusstsein geprägt, dass die Menschenwürde unantastbar ist und immer bleiben muss.

Fachschaft Geschichte

Besuch bei Fa. Ilmberger in Straubing

Im Rahmen des 75. Jubiläums erhielt die Ludmilla-Realschule von der Firma
Ilmberger in Straubing eine Einladung zur Betriebsbesichtigung. Mit den Lehrern
Stefan Schwarz und Siegbert Kopp erkundete die Klasse 8c den 1946 gegründeten
Betrieb. Ausbildungsleiterin Frau Manuela Heß und ihr kompetentes Team
präsentierten die unterschiedlichsten Maschinen und Roboter, die in
Einzelanfertigung Zahnräder Differentiale für PKW, Traktoren, Mähdrescher oder
Motorräder produzieren. Gleichzeitig wurden auch die Lehrberufe vorgestellt. in
den folgenden Berufszweigen werden Lehrstellen angeboten: Feinwerkmechaniker
(m/w/d), Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d), Werkstoffprüfer
Wärmebehandlungstechnik (m/w/d) und Industriekaufmann (m(w/d).

(Text und Fotos: Siegbert Kopp)