Geldspende der Schülerfirma CableY an die Bogener Tafel

Unsere Schülerfirma CableY konnte durch den Verkauf von diversen Produkten mit Schullogo im Geschäftsjahr 2019 wieder einen kleinen Gewinn erwirtschaften. Diese Überschüsse werden zum einen dazu verwendet, verschiedene Projekte an der Realschule zu sponsern, wie z.B. die Bekleidung der Tutoren oder der Mitglieder des Wahlfachs Studientechnik.  Zum anderen werden sie an soziale Einrichtungen im Landkreis Straubing/Bogen gespendet. In diesem Schuljahr haben wir uns für die Tafel Bogen entschieden.

Die Tafel Bogen wurde von den Maltesern und der Stadt Bogen im Oktober 2015 gegründet. Sie sammelt überschüssige Waren in den Lebensmittelgeschäften der Region. Ebenso wird die Tafel durch kleine Lebensmittelspenden von privaten Personen (die extra in einem Geschäft etwas einkaufen und es dann spenden), wie auch durch Warengutscheine von regionalen Unternehmen unterstützt. Es kommen wöchentlich über einhundert Familien, um Produkte von der Tafel zu beziehen. Die Bedürftigkeit müssen die Warenempfänger mittels eines Bescheids nachweisen. Ohne den Einsatz von ehrenamtlichen Helfern wäre diese Art der Versorgung von Bedürftigen nicht möglich.

Am 20. Februar überreichte die Schülerfirma CableY einen symbolischen Scheck über 500,00 € an die Leiter der Tafel Bogen, Herrn Rademacher und Frau Müller. Den Geldbetrag erhalten Tafelbezieher mit Kindern, die im kommenden Schuljahr 2020/21 neu eingeschult werden, in Form von Warengutscheinen eines Bogener Drogeriemarkts. Damit kann ein kleiner Teil der Erstausstattung dieser ABC-Schützlinge finanziert werden.

Bild: Uli Kimberger

Text: Sandra Leeb

Kommunikationstraining für alle 5. Klassen: Souverän in jeder Situation

 „Man kann nicht nicht-kommunizieren!“ Diese Erkenntnis von Paul Watzlawick bildete den Ausgangspunkt für das Kommunikationstraining aller 5. Klassen. Egal ob über die Sprache, über Mimik und Gestik oder über Signale und Bilder – all diese Ausdrucksformen dienen dazu, dem Gegenüber eine Botschaft zu übermitteln. 

Während im Unterricht vor allem das Trainieren der sprachlichen Fähigkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten im Vordergrund steht, rückt das Kommunikationstraining das Zusammenspiel von sprachlicher oder symbolischer Aktion und Reaktion in den Mittelpunkt. Anhand von vielen Übungen erforschten die Schüler, auf welche Arten man kommunizieren kann, warum Zuhören ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation ist und den Umgang mit und die richtige Deutung von körpersprachlichen Zeichen. Auf dem Stundenplan stand auch, wie man konstruktiv Kritik äußert, diskutiert, seine Interessen vertritt, Konfliktsituationen meistert oder sich einfach gut unterhält. „Wo Schüler zusammenarbeiten und zusammenleben, kommt es manchmal zu Reibereien. Das ist normal“, erklärt Sylvia Wolf, Lehrerin an der Ludmilla-Realschule und Organisatorin des Kommunikationsprojekts. Ob schwelende Konflikte das Schulklima vergiften oder konstruktiv gelöst werden, hängt davon ab, wie die Beteiligten miteinander sprechen und umgehen. Und das sei erlernbar. Zur Seite standen Schülern und Lehrern die Kommunikationstrainerin Iris Schmidt, eine Schülermutter, die sich bereit erklärt hat, die Schüler zu trainieren. Das so genannte Kesch-Team der Schule, das sich um eine verstärkte und gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus bemüht, war auf die Mutter aufmerksam geworden. Dem Team geht es in erster Linie darum, die Gemeinschaft zu stärken, das Bewusstsein für Recht und Unrecht zu erhöhen und die Sozialkompetenz zu trainieren. Außerdem wurde den Schülern gezeigt, dass es in einem Konflikt eine sichtbare und eine unsichtbare Seite gebe und dass es vier Schritte gebe, mit deren Hilfe man in Konflikten konstruktiv eine Lösung finden könne, ohne sein Gegenüber zu verletzen: Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte. Anhand konkreter Konfliktbeispiele aus dem Alltag der Schüler setzten diese in Rollenspielen die gelernte Theorie in Praxis um. „Die Schüler lernen, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen, sich in schwierigen Situationen zurecht zu finden und sich zu behaupten“, erklärte die Trainerin. Kurz: Ihre Sozialkompetenz werde geschult und verbessert. „Die Schüler lernen, auf den Gesprächspartner einzugehen und dennoch ihren eigenen Standpunkt selbstbewusst zu vertreten“, so Schmidt.    

  

 Bilder und Text: Uli Kimberger

„Museum im Koffer“

Schüler versetzen sich in die Welt während des Ersten Weltkriegs

Anhand von originalen Fundstücken aus dem Museumsdepot des Stadtmuseums Abensberg konnten die Schüler der Klassen 9A und 9B in die Welt von vor 100 Jahren während des Ersten Weltkriegs eintauchen. Dazu war eine Mitarbeiterin des Museums auf Einladung der Geschichtslehrerin Frau Seidl mit verschiedenen Exponaten an die Ludmilla-Realschule gekommen.

Die SchülerInnen erforschten in mehreren Gruppen begeistert zusammen Waffen, Trench-Art, Veteranen-Andenken und vieles mehr. Neben dem fachgerechten Umgang mit Ausstellungsstücken sollten die Jugendlichen aber vor allem auch zum entdeckenden Lernen angeregt werden, indem sie Fragen an die vielfältigen Sach-, Bild- und Textquellen stellten und diese originalen Zeugnisse auch interpretierten. Vieles erzählte dabei von der Kriegsbegeisterung, aber auch von den Gefallenen.

So wurde der Erste Weltkrieg als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts auf handlungsorientierte und damit auch anschauliche Weise vertieft und die gelungenen „Forschungsergebnisse“ der SchülerInnen zeigten, dass viele Erkenntnisse gewonnen wurden.

Text: Ulrike Seidl

Bilder: Uli Kimberger

Konzertbesuch unserer Fünftklässler im Theater Regensburg

Knapp 100 Fünftklässler, begleitet von fünf Lehrkräften der Ludmilla-Realschule Bogen, saßen kürzlich gebannt und mit großen Augen auf ihren Stühlen im Neuhaussaal und hörten konzentriert den über 50 Musikern des Philharmonischen Orchesters Regensburg zu. The Young Person’s Guide to the Orchestra von Benjamin Britten stand auf dem Programm. Langeweile kam in der nächsten knappen Stunde keine auf, dafür sorgten Sprecher Michael Heuberger und Dirigent Generalmusikdirektor Chin-Chao Lin. Gemeinsam stellten sie im Lauf des Konzerts sämtliche Orchesterinstrumente vor, von der 1. Geige bis zum Holzblock.

Ein weiteres Highlight des Vormittags war für viele Schüler die Führung vorab durch das Theater Regensburg. Auf Einladung von Dramaturgin Kathrin Liebhäuser, erkundeten die Schüler den riesigen Kostümfundus mit einer eigenen Abteilung nur für Schuhe und Stiefel. Wer Glück hatte durfte eine Theatermaske in Form eines Schweinekopfes probeweise aufsetzen. Bühnentechniker schoben ein Schlagzeug über die Opernbühne für die in Kürze folgende Probe des Tanzensembles, während die Schüler sich einige Minuten auf die teuersten Plätze im Parkett setzen durften.

„Das war toll!“ und so manche mit „Hinter den Kulissen“-Fotos randvoll gefüllte Handyspeicherkarte zeigten, dass es für Lehrer und Schüler ein außergewöhnlicher Schultag im Theater Regensburg war!

Bilder und Text: Karin Saller

Schüler basteln Insektenhotels

Die Schülerinnen und Schüler der Schulgarten-AG von der Ludmilla-Realschule in Bogen besuchten das TfK-Technikhaus für Kinder in Straubing. TfK-Technik für Kinder e.V.   Preisträger im bundesweiten Wettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“ und einer der Botschafter der Initiative „MINT Zukunft schaffen“. Die Europäische Kommission wählte den Verein als „Best-Practice-Beispiel“ aus. Begleitet wurden die Jugendlichen der 5. bis 10. Jahrgangsstufe von ihrem Lehrer Peter Werner. Nach einer ausführlichen Sicherheitseinweisung durch Herrn Andreas Müller, der das ganze Projekt betreut und mit initiiert hat, lernten die Teilnehmer sämtliche Werkzeuge und den Umgang mit der Akku-Bohrmaschine kennen. Herr Andreas Müller und sein Kollege Horst Scherer bereiteten die benötigten Holzbauteile für das Insektenhotel vor und betreuten die Schülerinnen und Schüler während ihrer Arbeit. Nach anfänglichen Schwierigkeiten erwarben sie innerhalb kurzer Zeit handwerkliche Fähigkeiten und stellten die Insektenhotels nach ca. zwei Stunden fertig. Am Ende präsentierten die Jugendlichen stolz ihre Produkte, die dann an der Schule bestückt und im Schulgarten aufgestellt werden. Die Schulgarten-AG hat sich nicht nur den Anbau von Gemüse zur Aufgabe gemacht, sondern auch den Insektenschutz.

Bilder und Text: Peter Werner

Die Neugier aufs Handwerk wecken – 8C zu Besuch in der Handwerkskammer Regensburg

Bereits zwei Jahre vor dem Ende der Schulzeit müssen die Schülerinnen und Schüler die Entscheidung über den richtigen Beruf vorbereiten. Um den Mädchen und Buben eine Entscheidungshilfe an die Hand zu geben, werden an der Ludmilla Realschule zahlreiche Aktivitäten zur Berufsorientierung durchgeführt. Und so durften die Schülerinnen und Schüler Klasse 8C im Bildungszentrum der Handwerkskammer Regensburg hautnah erleben, wie der praktische Alltag während der Ausbildung in einem Handwerksberuf aussieht. Die Schüler wurden vom Leiter des Bildungszentrums, Herrn Benjamin Spiegler, durch die verschiedenen Ausbildungshallen geführt und schnupperten dabei in verschiedene Berufsfelder wie z.B. Maurer, Maler, Kfz-Mechatroniker oder Elektriker. Vielfach waren die Schüler sogar selbst gefordert, denn beispielweise den Friseuren durften sie nicht nur über die Schule blicken, sondern sogar selbst Hand anlegen und dabei erleben, dass es gar nicht so leicht ist, mit Haaren professionell umzugehen. Ein etwas anderer Schultag brachte somit viele neue Eindrücke, die Entscheidungen auf dem Weg ins Berufsleben etwas erleichtern.

Bilder und Text: T. Woydke

Realschüler waren zu Gast im Radio

Einen ganz besonderen Ausflug erlebten kürzlich acht Schülerinnen und Schüler der
Klasse 5b der Ludmilla-Realschule Bogen. Zusammen mit Musiklehrerin Karin Saller waren sie zu Gast beim Bayerischen Rundfunk in München, um an der Livesendung „Do Re Mikro“ als Studiogäste teilzunehmen.
Der Nachmittag begann mit einer einstündigen Führung durch das Rundfunkgebäude.
Die Führerin zeigte den Kindern den großen Konzertsaal, in dem auch die Aufnahmen
des Münchner Rundfunkorchesters gemacht werden. Dann ging es weiter zu
den Hörspielstudios von Bayern 2. Die Schülerinnen und Schüler lernten zum Beispiel, wie man Schneegeräusche ganz ohne richtigen Schnee im warmen Studio nachmachen kann. In den
Aufnahmestudios von Bayern 3 waren die großen Monitore auffällig, auf
denen die aktuellen Staumeldungen angezeigt werden, die die Moderatoren live vorlesen.
Höhepunkt war natürlich die Teilnahme an der Live-Radiosendung „Do Re Mikro“
in BR-Klassik. Dabei durften die Schüler auch selbst mitwirken und beispielsweise
durch das Mikrofon Liedtitel ansagen oder die Gewinnspieltelefonnummer
durchgeben.
Wer die Sendung verpasst hat, kann sich diese als Podcast unter
https://t1p.de/7yxq anhören.

Bilder und Text: K. Saller