Erste Pflanzung im Schulgarten

Der Start in das neue Pflanzjahr ist geglückt. Mit freundlicher Unterstützung der Stadtgärtnerei Bogen und der Bio-Gärtnerei Justland in Straubing konnte die erste Pflanzung im Schulgarten der Ludmilla-Realschule Bogen durchgeführt werden. Nach den schwierigen letzten Jahren freuten sich alle Beteiligten, dass wieder etwas Normalität eingekehrt ist. Fleißig bereiteten die Schülerinnen und Schüler im März durch Umstechen den Pflanzboden vor und Mitarbeiter der Stadtgärtnerei machten mit einer Fräse die Erde pflanzbereit. Nach dem Auffüllen des Wassercontainers, der leider immer wieder durch Außenstehende entleert wird, wurden unter der fachmännischen Anleitung von Biologielehrer Peter Werner Kohlpflanzen wie Kohlrabi, Broccoli und Blumenkohl sowie diverse Jungpflanzen von Salaten, Petersilie, verschiedene Zwiebelsorten und Saatkartoffeln ausgepflanzt. Gesät wurden auch Radieschen und alte Möhrensorten wie z. B. die „Pfälzer Gelbe“. Des Weiteren haben die jungen Gärtnerinnen und Gärtner Beete vorbereitet für Kürbis, Zucchini, Freilandgurken, Auberginen, Tomaten und Paprika. Dieser Wahlkurs der Ludmilla-Realschule soll den Kindern einen kleinen Einblick in die Produktion von gesunden Nahrungsmitteln liefern, welche mit viel Schweiß und großem Aufwand hergestellt werden. Durch dieses Wissen lernen sie diese Lebensmittel beim Genuss wertzuschätzen.

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Bild und Text: Werner Peter

Tutorenverabschiedung und Zertifikatübergabe

Am Montag, 24.04.2023, wurde den Tutoren der offenen Ganztagsbetreuung aus unserer 10. Jgst. für ihr Engagement gedankt. Freudig wurde ihnen ein Zertifikat zum Ende ihrer Tätigkeit sowie eine kleine Aufmerksamkeit von Seiten der Schule durch Herrn Rummel, Frau Eckl-Stürzer und Frau Emerdinger (gfi) übergeben.

Bild: gfi

Text: Ulrich Rummel

 

Realschüler begeistern mit Gesang und Schauspiel

Schüler der Ludmilla-Realschule geben Ostersingspiel in der Klosterkirche Oberalteich

Weihnachtsmusicals und Krippenspiele gibt es jede Menge und wurden von den Schülern der Ludmilla-Realschule auch schon mehrfach in den vergangenen Jahren aufgeführt. An den Stoff rund um Ostern haben sich die Musiklehrer unter der Leitung von Karin Saller allerdings in diesem Schuljahr erstmalig gewagt. Fast ein halbes Jahr haben die Schüler geprobt. Ende März 2023 war es dann so weit. Jesus und seine Jünger machten sich auf nach Jerusalem und ließen ihn auf einem Esel in die Stadt reiten. Der gab sich weder störrisch noch eigensinnig, denn es war ein Steckenpferd. In der Stadt angekommen, ging er in den Tempel, um dort zu predigen. Die Geschichte ist bekannt und auch wie sie weitergeht: Tod und Auferstehung Jesu Christi, der Sieg des Lebens über den Tod – und damit die Hoffnung der Gläubigen, dereinst auch selbst vom Tode aufzuerstehen. Diese biblische Geschichte und auch die Botschaft gaben die Schüler der Ludmilla-Realschule in der ehemaligen Klosterkirche in Oberalteich zum Besten. Das szenische Spiel war eine Mischung aus Solo- und Chorgesang, Sprechtexten und Tanzeinlagen. Es erzählte in kindgerechter Weise die Passions- und Ostergeschichte mit eingängigen Melodien und kurzen Zwischentexten, gesungen vom Schülerchor, bestehend aus allen Schülern der 5. Klassen und von Solisten, wie Michael Saller als Jesus, Leon Zwickl als Petrus und Robin Fisch als Thomas. Anna Stettmeier und Katrin Probst gaben die beiden Erzählerinnen, alle mal ruhig besinnlich, mal ausdrucksstark und nachdenklich. Eine Wonne für Ohren und Herz, voll gesanglicher Qualitäten und persönlichem Engagement seitens der Schüler und Lehrkräfte. Eine große Schule wie die Ludmilla-Realschule mit über 600 Schülern verfügt naturgemäß über viele Talente. Beim Singspiel in Oberalteich mündete das musisch und schauspielerische Potential in einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Abend. Rund 150 Schüler brachten sich ein, nicht nur als Sänger, Schauspieler und Erzähler, sondern auch als Techniker, Beleuchter und Bühnenhelfer. Geplant war das Stück bereits vor drei Jahren. Corona machte dem einen Strich durch die Rechnung, sodass es erst jetzt zur Aufführung kam. Am Ende gab es großen Applaus in der vollbesetzten Kirche für die Schülergruppen und die Organisatorin und musikalische Leiterin Karin Saller, die zusammen mit den anderen Musiklehrerinnen der Schule dieses Singspiel auf die Beine gestellt hatten. Die Spenden der Zuschauer gehen zu einer Hälfte an ein Brunnenprojekt im Kongo und zur anderen an die Ludmilla-Realschule für Neuanschaffungen aller Art.

Text und Fotos: U. Kimberger

 

 

Schülerfirma der Ludmilla-Realschule spendet 500 Euro an die Bogener Tafel

Wieder einmal hat die Schülerfirma „CableY“ der Ludmilla-Realschule Bogen einen Überschuss erwirtschaftet, der an soziale Projekte in der Umgebung geht. In diesem Jahr wurde die Bogener Tafel mit 500 Euro bedacht. Die Schülerinnen und Schüler hoffen, dass durch die Spende die Tafel ihren Kunden auch mal was Besonderes bieten kann.

Foto, v.l: Projektleiter Siegbert Kopp, Geschäftsführer Marcel Christiani, Marketingmanagerin Krissie Wenninger, Leiter der Bogener Tafel Ralf Rademacher und Konrektor Ulrich Rummel.

„Firmenchefs treffen und Eindruck hinterlassen“

Das schafften viele Schüler der Klasse 8C als das regionale Unternehmen Lausser die Ludmilla-Realschule am 14. März 2023 zu einem Schnuppertag in den Betrieb in Pilgramsberg einlud. Gemeinsam mit den Lehrkräften Petra Liebl und Antonia Linhart machte sich die Klasse mit dem Bus auf in die Nachbargemeinde Rattiszell, um mehr über das Handwerk und dessen Berufe zu erfahren. Herr Karl Lausser begrüßte persönlich die Jugendlichen bei der Ankunft im Betrieb und präsentierte stolz sein Lebenswerk, das er mit viel Herzblut aufbaute. Das Handwerk leidet seit Jahren unter akutem Fachkräftemangel, der sich auch im Unternehmen Lausser bemerkbar macht. Genau aus diesem Grund ist es Karl Lausser ein großes Anliegen junge und motivierte Handwerker für den Beruf zu begeistern.

Während der Führung durch die zahlreichen Produktionshallen erhielten die Schüler unter anderem wertvolle Informationen zu den verschiedenen Arbeitsplätzen. Die Karl Lausser GmbH ist in zahlreichen bekannten Projekten deutschlandweit eingebunden. Prominente Beispiele hierfür sind die Ausstattung der Red-Bull-Arena in Leipzig und die Erweiterung des Flughafen Münchens. Im zweiten Teil des Schnuppertages durften die Jugendlichen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen, indem sie zusammen mit dem Ausbildungsleiter und den Azubis eine Lampe im „industrial style“ konstruierten. Beim Löten, Verkabeln der Elektronik und Zusammenschrauben der Lampe kam auch der Spaß untereinander nicht zu kurz. Die Schüler halfen sich gegenseitig und konnten gemeinsam Erfolgserlebnisse feiern. Die eigenhändig zusammengebaute Lampe wird die Schüler in ein paar Jahren immer noch an den interessanten Tag im Betrieb Lausser erinnern.    

Bilder und Text: Antonia Linhart

Sauberes Wasser ist lebenswichtig – Singspielgruppe unterstützt Brunnenbauprojekt in Afrika

Für die an der Singspielaufführung „Die Ostergeschichte“ beteiligten Schülerinnen und Schüler gab es am Montag, 13.03.2023 eine Überraschung im Musiksaal. Auf Einladung von Singspielprojektleiterin BerRin Karin Saller lernten sie im Musiksaal den Priester und zugleich auch Facharzt am Klinikum Straubing, Abbé Dr. med. Tryphon Mukwayakala kennen.

Mit zahlreichen kurzweiligen Erzählungen und vielen Bildern über die Demokratische Republik Kongo, brachte er den gespannt lauschenden Zuhörern seine Heimat näher. Genau wie er selbst in seiner Kindheit müssen viele kongolesische Kinder schon vor dem Unterricht teilweise kilometerweit gehen, um Wasser aus dem nächsten Fluss zu holen. Da das Flusswasser auch zum Waschen der Kleidungen verwendet wird, ist es als Trinkwasser häufig so verschmutzt, dass Krankheiten ausbrechen.

Abhilfe schaffen möchte er mit dem Bau von Trinkwasserbrunnen in den Dörfern. Wir freuen uns, sein Brunnenbauprojekt mit der Hälfte unseres Spendenerlöses bei der Singspielaufführung zu unterstützen.

Es hätte noch viel mehr Zeit gebraucht, um alle Schülerfragen zu beantworten, so viel wollten die Zuhörerinnen und Zuhörer von unserem Gast aus Afrika wissen.

Text: Karin Saller

Bilder: Ritta Nasoyan, 9b

Das Handwerk sucht junge, motivierte Kollegen und Kolleginnen

„Keine langweiligen Vorträge, sondern selbst Hand anlegen!“ So lautete das Motto der Handwerkskammer in Regensburg am Donnerstag, den 02. März 2023. Nach einer kurzen Begrüßung startete die 9A mit Herrn Woydke und Frau Linhart in die Vorstellung des Berufs „Maurer und Betonbauer“. In der Lehrwerkstatt durften die Schüler selbst eine Schalung zusammenbauen und mit einem elektrooptischen Laser Entfernungen messen. Eine super Challenge für die Jungs! Danach ging es weiter zu den Elektronikern und dem selbstständigen Zusammenbauen einer Wechselschaltung. Nach einer kurzen Sicherheitseinführung von der Ausbilderin wurden Drähte zerschnitten, mit Klemmen verbunden und eigenes Licht erzeugt.

Bei der letzten Station stand dann der Beruf des „Kfz-Mechatronikers“ im Fokus. Die modernsten Mercedes und BMW-Lehrfahrzeuge ließen die Herzen der Jugendlichen ab dem Zeitpunkt des Betretens der Lehrwerkstatt höherschlagen. Und das Beste daran – die Autos sind nicht nur zum Anschauen da! Neben dem Betätigen der Hebebühne und dem Reifenwechsel erfuhren die Schüler mehr zum Alltag des

Kfz-Mechatronikers und konnten ihre offenen Fragen loswerden. Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen machte sich die Klasse wieder auf den Heimweg und wer weiß, ob nicht dieser Tag für viele Jugendliche wegweisend für ihre berufliche Zukunft war. 

Bilder und Text: Antonia Linhart