Kontakte knüpfen bei Sennebogen

Sennebogen ist der führende Anbieter für vielfältige Ausbildungsberufe im Raum Straubing-Bogen. Aufgrund dessen ist eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit den Schülern und Schülerinnen der umliegenden Schulen sowohl für die Firma als auch für die SchülerInnen von großem Interesse. Somit machte sich die 9D mit Frau Walden und Frau Linhart am 08. Dezember auf in das Werk 2 in Bogen, um mehr über das weltweit bekannte Unternehmen zu erfahren. Nach einer kurzen Firmenvorstellung im Erich Sennebogen Museum bekamen die SchülerInnen eine Führung durch die Produktionsstätte. Dazu wurden Schutzhelme, Besucherwesten und -ausweise an die SchülerInnen ausgeteilt. Neben kleineren Umschlagbaggern und Teleskopladern bekamen die SchülerInnen auch größere Hafenkräne zu Gesicht, welche auf 90 Tonnen Traglast ausgerichtet sind. Im Anschluss folgte ein Bewerberseminar durch die Personalreferentin der Firma. Diese stellte verschiedene Ausbildungsberufe und duale Studiengänge vor, die im Rahmen von Sennebogen angeboten werden. Nach einer kurzen Erarbeitung möglicher Fragen bei einem Vorstellungsgespräch wurden die SchülerInnen in eine Partnerübung entlassen, bei der sie ein rollenbasiertes Vorstellungsgespräch simulierten. Nach einer Brotzeitpause mit Butterbrezen und Getränken machte sich die 9D gestärkt und mit vielen neuen Informationen auf den Heimweg.

Fotos und Text: Antonia Linhart

„Ausgraben und untersuchen – Bodendenkmäler erforschen“: Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty erklärt Schülern der 6. Jahrgangsstufe der Ludmilla-Realschule die Arbeit eines Archäologen

Am 15. November machten sich die fünf sechsten Klassen der Ludmilla-Realschule mit ihren Geschichtslehrkräften auf den Weg zum Kulturforum, um dort in einem Vortrag des Kreisarchäologen Dr. Ludwig Husty vieles über die Arbeit eines Archäologen anschaulich und aus erster Hand zu erfahren.

Anhand einer Präsentation mit sehr aussagekräftigen Bildern von Grabungsstätten aus dem Landkreis, vor allem auf dem Bogenberg, den notwendigen technischen Geräten und allgemeinen Regelungen, wo und wann gegraben wird, stieg Dr. Husty in seine Darlegungen ein. Auch die Luftbildarchäologie und die Arbeit im Archiv wurden den Schülern vorgestellt. Dabei betonte Dr. Husty, dass es im Landkreis derzeit viele Aufträge für den Archäologen gibt, da die Bautätigkeit enorm ist. So stellte er beispielsweise die Grabungen in Laberweinting zum dortigen Schloss genauer vor.

Wo finden Sie etwas? Wie werden außergewöhnliche Stücke untersucht? Wem gehören eigentlich die Fundstücke? Was war ihr wertvollster Fund?

Solche und ähnliche Fragen wurden von den Schülern gestellt, während sie aufmerksam den Ausführungen des Archäologen folgten. Dabei erzählte Dr. Husty auch von möglichen Interpretationen der Funde, sodass diese „zum Sprechen gebracht werden“. Hierzu werden allerdings noch andere Historiker und neueste Untersuchungsmethoden, z.B. DNA-Analysen, herangezogen.

Der Kreisarchäologe erklärte, dass vor allem auch die zahlreichen Gräberfunde mit Beigaben im Landkreis viele Rückschlüsse auf eine bestimmte Zeit und die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod zuließen.

Mit viel neuem Fachwissen bereicherte dieser Vortrag den Geschichtsunterricht, was die Schüler mit ihren zahlreichen Fragen unterstrichen.

Text und Bild: Ulrike Seidl und Siegbert Kopp

Weihnachtstrucker an der Ludmilla-Realschule

Erst Corona, jetzt der Krieg in der Ukraine – die Auswirkungen spüren wir bei jedem Einkauf. Menschen in ohnehin schon schwierigen Lebenssituationen trifft es noch härter. Für Familien, ältere Leute, Menschen mit Behinderungen oder Alleinstehende, denen es häufig am nötigsten fehlt, ist es bereits ein Luxus, sich satt zu essen, an Geschenke zu Weihnachten ist gar nicht erst zu denken. Für diese Menschen engagieren sich die Johanniter mit ihrer Aktion „Weihnachtstrucker“.

Wie bereits in den vergangenen Jahren unterstützt unsere Schulfamilie diese Weihnachtspäckchenaktion der Johanniter und viele Klassen sammeln bereits fleißig für ihre Hilfspakete.

Wenn auch Sie sich bei dieser Aktion beteiligen möchten, dürfen Sie uns gerne ihre fertig zusammengestellten Päckchen bis zum 15.12.2022 vorbeibringen und unsere Schülerinnen und Schüler füllen damit die Ladefläche der Weihnachtstrucker.

 

Vielen Dank bereits im Voraus für Ihre tatkräftige Unterstützung!

Fachschaft Religion und UNESCO-AG

Hier finden Sie die Packliste.

Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau

Ein historischer Ort, um ein Bewusstsein für die Gräueltaten des NS-Regimes zu entwickeln

„DACHAU – die Bedeutung dieses Namens ist aus der deutschen Geschichte nicht auszulöschen. DACHAU steht für alle Konzentrationslager, die Nationalsozialisten in ihrem Herrschaftsbereich errichtet haben.“  (EUGEN KOGON)

Am 5. Oktober 2022 unternahmen alle zehnten Klassen der Ludmilla-Realschule Bogen zusammen mit den Lehrkräften Frau Seidl, Herr Schwarz, Herr Grellmann und Herr Kopp eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau.

Die Schüler wurden von ihren Lehrkräften durch das Areal geführt, wobei diese Informationen zu diesem wichtigen Ort historischen Lernens gaben.

Begonnen wurde die Führung beim Jourhaus. Die Passage dieses Eingangs bedeutete für die Häftlinge nicht nur eine Entpersonalisierung, sondern auch den Beginn des grausamen Lagerlebens. Der Spruch „Arbeit macht frei“ ist noch heute im Eingangstor zu lesen.

Im Anschluss erhielten die Schüler einige Informationen zum Appellplatz. Hier wurden die Häftlinge häufig über viele Stunden hinweg zum „Strafstehen“ gezwungen und oft konnten nur durch die große Solidarität innerhalb der Gefangenen solche Strafen durchgestanden werden. Es wurde auch auf das Denkmal in der Mitte des Appellplatzes verwiesen, welches Menschen im Stacheldraht darstellt. Dieses Mahnmal soll alle Betrachter an die Gräuel der Nazi-Herrschaft erinnern und das „In-den-Zaun-gehen“ (=Suizid) versinnbildlichen.

In einer rekonstruierten Baracke konnten sich die Schüler ein Bild von den unmenschlichen und katastrophalen Wohn- und Lebensverhältnissen der Menschen machen.

Anschließend führte der Weg zum Bunker, dem Lagergefängnis, wo die Häftlinge inhaftiert und bestraft wurden. Auch grausame Folterungen sowie Hinrichtungen auf dem Bunkerhof zur Abschreckung der anderen Gefangenen wurden durchgeführt.

Aufgrund von besonders strengen Sicherheitsvorkehrungen war es nahezu unmöglich, aus dem Lager zu fliehen.

Am Ende gelangten die Schüler zum emotional wohl ergreifendsten Ort, den Krematorien. Auf dem Weg zu den vom restlichen Lager getrennt gelegenen Gebäuden überquerten die Schüler den kleinen Fluss Würm, welcher für zahlreiche Menschen die letzte Ruhestätte darstellte, weil die Asche der verbrannten Verstorbenen darin verstreut wurde. In der sogenannten „Baracke X“ gab es auch eine Gaskammer, die aber nach dem historischen Kenntnisstand nicht zur Massenvernichtung von Menschen eingesetzt wurde.

An jeder „Station“ hatten die Schüler die Möglichkeit, die verschiedenen Orte anhand von Informationstafeln mit Beschreibungstexten sowie Bildern genauer zu erkunden und Fragen zu stellen. Am Ende der Führung wurden alle Klassen dazu angehalten, die Ausstellung zu besuchen, wobei hier ein besonderes Augenmerk auf die Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“ gelegt werden sollte.

Mit zahlreichen emotionalen Eindrücken machten sich die SchülerInnen auf den Heimweg. Sie sollten vor Ort eine Vorstellung von der Brutalität und den menschenverachtenden Taten der Nationalsozialisten erhalten. Es geht dabei vor allem darum, aus der Vergangenheit zu lernen, damit in der Gegenwart und in der Zukunft nie wieder so etwas Schreckliches passiert: Die SchülerInnen werden dabei ebenso in ihrem Bewusstsein geprägt, dass die Menschenwürde unantastbar ist und immer bleiben muss.

Fachschaft Geschichte

Faire Woche – Lidl – und die 8B

Die Faire Woche ist seit 2001 die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland. Dieses Jahr fand sie vom 16. bis 30. September statt. Im Mittelpunkt standen heuer die menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und das nachhaltige Wirtschaften in der Textil-Lieferkette.

Wie auch schon mehrere Jahre zuvor beteiligte sich die Firma Lidl in Furth an diesem offiziellen Projekt zur Förderung des Fairtrade Bewusstseins im Landkreis Straubing-Bogen mit einem Stand in ihrer Filiale. Ziel war es die Verbraucher zum Thema Fairtrade zu informieren und dahingehend zu sensibilisieren. Vor Ort waren die Fairtrade-Steuerungsgruppe des Landkreises mit Landrat Josef Laumer und die Klasse 8b der Ludmilla Realschule, die von Lidl zu diesem Aktionstag eingeladen war.

Bevor Herr Stal, der stellvertretende Marktleiter den Schülern die Hintergründe der Fairtrade-Bewegung vorstellte, führte er diese durch den Discounter. Dabei durften sie einen Blick hinter die Kulissen werfen, z.B. in die Backstube, den Kühlraum mit seinen -18oC oder in das Warenlager. Die Ausbildungskoordinatorin Frau Tzanis zeigte die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten bei LIDL auf und wies darauf hin, dass das Unternehmen auch Praktikumsplätze anbietet. Eine nicht unwesentliche Information, da alle Achtklässler im Frühjahr ein einwöchiges Betriebspraktikum absolvieren.

Mit der Beantwortung eines Fragebogens lernten die Jugendlichen die unterschiedlichsten Fairtrade- Produkte des Verbrauchermarkts kennen. Der Einzelhändler engagiert sich bereits viele Jahre für bessere ökologische und soziale Bedingungen in den Anbauländern. Viele Produkte, wie z.B. Kaffee, Kakao oder Bananen haben das zertifizierte Fairtrade-Siegel und seit kurzem ist es auf der Arbeitskleidung der Mitarbeiter zu finden. Unter dem Motto „Fair steht Dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ besteht diese Kleidung aus fair hergestellten Stoffen.

Das Fairtrade-Siegel, wie auch weitere soziale und ökologische Siegel werden im Unterrichtsfach Wirtschaft und Recht in der Jahrgangsstufe 8 eingehend besprochen. Durch die Teilnahme an diesem Projekttag erhielten die Schüler erste Einblicke in die Thematik „Verantwortungsbewusstes Verbraucherverhalten“.

 Text und Fotos: Sandra Leeb und Siegbert Kopp

(Eis)Stockschießen – die Saison ist eröffnet!

Aufgrund der Sanierungsarbeiten in der Turmhalle können die bisherigen Kindereisstöcke nicht mehr benutzt werden. So hat die Schülerfirma Cable Y die Kosten für geeignete Platten übernommen. Diese können sowohl auf Asphalt als auch auf Betonflächen und Eis verwendet werden.

Eine erste Schnupperstunde durch Sportlehrerin Sarah Walden und Trainer Siegbert Kopp fand großen Anklang.

Bilder und Text: Siegbert Kopp

Besuch bei Fa. Ilmberger in Straubing

Im Rahmen des 75. Jubiläums erhielt die Ludmilla-Realschule von der Firma
Ilmberger in Straubing eine Einladung zur Betriebsbesichtigung. Mit den Lehrern
Stefan Schwarz und Siegbert Kopp erkundete die Klasse 8c den 1946 gegründeten
Betrieb. Ausbildungsleiterin Frau Manuela Heß und ihr kompetentes Team
präsentierten die unterschiedlichsten Maschinen und Roboter, die in
Einzelanfertigung Zahnräder Differentiale für PKW, Traktoren, Mähdrescher oder
Motorräder produzieren. Gleichzeitig wurden auch die Lehrberufe vorgestellt. in
den folgenden Berufszweigen werden Lehrstellen angeboten: Feinwerkmechaniker
(m/w/d), Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d), Werkstoffprüfer
Wärmebehandlungstechnik (m/w/d) und Industriekaufmann (m(w/d).

(Text und Fotos: Siegbert Kopp)